Bern

Thun BE - Auseinandersetzung und Anhaltungen vor Fussballspiel

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: pexels CC0)

Im Vorfeld des Fussballspiels zwischen dem FC Thun und dem FC Sion ist es am Sonntagnachmittag in der Thuner Innenstadt zu einer tätlichen Auseinandersetzung der Fangruppierungen gekommen. Im Zuge des Polizeieinsatzes wurden 26 mutmasslich Beteiligte angehalten, weitere Personen wurden kontrolliert. Ermittlungen zu den Ereignissen sind im Gang.

Am Sonntagnachmittag, 26. Januar 2020, fand in Thun das Fussballspiel zwischen dem FC Thun und dem FC Sion statt. Im Vorfeld des Spiels, während der Anreisephase, wurde gegen 13.45 Uhr eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren teilweise vermummten Personen im Bereich der Thuner Innenstadt gemeldet. Umgehend rückten mehrere Einsatzkräfte in den Bereich Grabengut/Marktgasse aus und stellten fest, dass sich ein Teil der mutmasslich an der Auseinandersetzung beteiligten Personen, welche dem Fanlager der Gästemannschaft zuzuordnen waren, in ein Pub an der Marktgasse begaben. Dort wie auch in der näheren Umgebung wurden in der Folge insgesamt 26 Personen angehalten und für weitere Abklärungen bis nach Spielende in Polizeigewahrsam genommen. Darüber hinaus wurden weitere Personen vor Ort kontrolliert und dort auch wieder aus der Kontrolle entlassen.

Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung nach aktuellem Kenntnisstand niemand. Im Zuge des Einsatzes wurde diverses Vermummungsmaterial sowie Zahnschutze sichergestellt. Während der polizeilichen Intervention musste die Marktgasse im Bereich des Sternenplatzes für rund ein dreiviertel Stunden gesperrt werden. Die Kantonspolizei Bern hat zu den Ereignissen rund um das Fussballspiel weitere Ermittlungen aufgenommen. Zudem werden im Zusammenhang mit den Angehaltenen auch Massnahmen nach dem sogenannten Hooligan-Konkordat geprüft.

Während der weiteren Anreise der Matchbesucher wie auch während des Spiels kam es aus polizeilicher Sicht in und um das Stadion zu keinen grösseren Vorkommnissen. Die Kantonspolizei Bern blieb auch während der Abreise der Matchbesucher präsent. Diese verlief nach bisherigem Kenntnisstand weitestgehend geordnet.