Stufe 3 bis 4 – Brandgefahr im Wallis deutlich erhöht
Stufe 3 bis 4 – Brandgefahr im Wallis deutlich erhöht
03.07.2025 | 11:04
Redaktion Polizeiticker Schweiz
Die aktuelle Waldbrandgefahr im Kanton Wallis (Bildquelle: Staat Wallis)
Die anhaltende Hitzewelle und fehlender Regen lassen die Brandgefahr im Wallis rasch ansteigen. In den meisten Regionen gilt derzeit Gefahrenstufe 3 bis 4. Der Kanton ruft zur Vorsicht auf und erinnert an geltende Verbote.
Der Kanton Wallis ist seit Samstag von einer Hitzewelle betroffen. Diese Hitzewelle
bringt täglich Temperaturen von über 30 °C in den Talgebieten mit sich. Die Gewitter,
die den Kanton in den letzten Tagen erreichten, brachten nur geringe
Niederschlagsmengen, die sich nicht wesentlich auf die Brandgefahr auswirkten.
Aufgrund der Wettervorhersagen sind für die nächsten Tage keine grösseren
Niederschläge zu erwarten.
Infolgedessen steigt die Brandgefahr im Kanton Wallis
erneut rasch an und erreicht derzeit in den meisten Regionen des Wallis die Stufe 3
bis 4, das bedeutet erhebliche bis grosse Gefahrenstuffe. In diesen Regionen
können bereits brennende Streichhölzer und Grillflammen einen Brand auslösen.
Blitze können auch Feuerausbrüche verursachen, die sich schnell ausbreiten
können.
Aus diesem Grund ruft der Kanton Wallis zur Vorsicht und zur Einhaltung der
Präventionsmassnahmen auf. In jedem Fall ist es verboten, Zigarettenstummel und
andere Streichhölzer in der freien Natur wegzuwerfen. Ab Gefahrenstufe 4 ist es
strengstens verboten, ausserhalb einer festen Feuerstelle oder in einer Feuerschale
ein Feuer zu entfachen, sei es in städtischen Gebieten oder im Wald. Zudem ist es
zwingend notwendig, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen
(Feuerverbot).
Um die Reaktionsgeschwindigkeit bei einem ausbrechenden Waldbrand zu
verbessern, fordern wir alle Personen, die eine verdächtige Rauchentwicklung
beobachten, auf, unverzüglich die Nummer 118 zu wählen (alarmieren - retten -
löschen).
Der Staat Wallis verfolgt über seine betroffenen Dienststellen die Entwicklung der
Situation genau. Je nach Verlauf der Wetterlage können weitere Vorkehrungen
getroffen werden.
Quelle der Nachricht: Staat Wallis