Luzern

Kanton Luzern – Polizei klärt mehrere massive Geschwindigkeitsübertretungen auf

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Polizei)

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 23-jährigen Schweizer abgeschlossen. Ihm konnten sechs qualifizierte, grobe Geschwindigkeitsüberschreitungen (Rasertatbestände), mehrere grobe Geschwindigkeitsübertretungen und diverse weitere Strassenverkehrsdelikte nachgewiesen werden. Bei einer Fahrt mit seinem Sportwagen war er auf der Autobahn A2 in Eich mit mindestens 260 km/h unterwegs. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.

Die Luzerner Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 23-jährigen Schweizer abgeschlossen. Ihm werden insgesamt sechs qualifizierte, grobe Geschwindigkeitsüberschreitungen (Rasertatbestände) vorgeworfen. Bei der schnellsten Fahrt war er mit seinem hochmotorisierten Sportwagen auf der Autobahn A2 in Eich mit mindestens 260 km/h unterwegs. Eine weitere Raserfahrt wurde auf der Autobahn A14, in Buchrain, verübt, wobei er mit mindestens 230 km/h unterwegs gewesen ist. In zwei Fällen befuhr der junge Mann den Tempo 40 Bereich einer Raststätte mit mindestens 100 km/h, bzw. gegen 115 km/h. Eine weitere massive Geschwindigkeitsüberschreitung beging er im Kanton Zürich. Dort beschleunigte er seinen Sportwagen bei geltenden 80 km/h auf mindestens 200 km/h.

Weiter werden ihm mehrere massive Geschwindigkeitsübertretungen im Vergehensbereich vorgeworfen. Diese Fahrten fanden in den Kantonen Ob- und Nidwalden sowie Luzern statt. Zudem hat ihn die Polizei wegen unsachgemässem Bedienen des Fahrzeuges angezeigt. Der Mann hat jeweils mehrmals den Motor laut aufheulen lassen oder hat beim Losfahren die Reifen stark quietschen lassen.

Die Strassenverkehrsdelikte hat er in der Zeit von Mai 2017 bis März 2019 begangen. Der Führerausweis wurde ihm bei seiner Festnahme im Januar 2020 abgenommen. Er wurde nach der erfolgten Einvernahme wieder entlassen.

Auf den sichergestellten Speichermedien konnten noch mehrere Videos mit Gewaltdarstellungen und verbotener Pornographie aufgefunden werden. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.