Alle 20 Insassen der JU-52, die am Samstag in Flims abgestürzt ist, sind tot. Mit dieser Mitteilung begann die Pressekonferenz der Kantonspolizei Graubünden.
Die Maschine befand sich auf dem Rückflug von Locarno nach Dübendorf, als sie an der Westflanke des Piz Segnas abstürzte. Den 100 Einsatzkräften, die vor Ort im Einsatz waren, bot sich ein trauriges Bild. Bei den Opfern handelt es sich um 11 Männer und 9 Frauen, aus den Kantonen Zürich, Thurgau, Luzern, Schwyz, Zug und Waadt. Ein Paar mit ihrem Sohn stammten aus Österreich. Ebenfalls unter den Opfern sind die drei Besatzungsmitglieder.
Die Bergung der Maschine wird mit Hilfe der Schweizerischen Luftwaffe durchgeführt. Auch bleibe das Gebiet um die Unglücksstelle weiterhin gesperrt.
Die Ermittler schliessen nicht aus, das die dünne Luft und die hohen Temperaturen, zum Absturz geführt haben. Nach ersten Untersuchungen geht man davon aus, dass das Flugzeug senkrecht mit hoher Geschwindigkeit abgestürzt ist.
Unter der Einsatzleitung der Polizei standen die örtlichen Feuerwehren, drei Privathelikopter, zwei Rega-Helikopter, die SAC-Rettungsstation Flims, die Schweizer Luftwaffe und das Care Team Grischun im Einsatz.