Fribourg

Coronavirus - Rund 240 Personen müssen im Kanton Freiburg in Quarantäne

Im Kanton Freiburg müssen 240 Personen in Quarantäne gehen.
Im Kanton Freiburg müssen 240 Personen in Quarantäne gehen. (Bildquelle: TickerMedia AG)

Seit Dienstagabend stehen im Kanton Freiburg rund 240 Personen unter Quarantäne, nachdem eine Person positiv auf Corona getestet wurde. Die Lage ist ernst; Schutzkonzepte und Einhaltung der angeordneten Massnahmen werden weiterhin kontrolliert.

Am Dienstagabend, 28. Juli 2020, wurde für ca. 240 Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Freiburg eine Quarantäne verhängt. Die Betroffenen haben eine offizielle SMS des Kantonsarztamts (KAA) erhalten.

Darin werden sie aufgefordert, sich unverzüglich in Quarantäne zu begeben, bis sie telefonisch vom KAA kontaktiert werden. Diese von der Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) gesteuerte Massnahme ist ernst zu nehmen. Sie wurde getroffen, nachdem eine Person positiv auf das Coronavirus getestet wurde; Letztere hatte in den Tagen vor Vorliegen der Testergebnisse drei Bars und Clubs im Saanebezirk besucht.

Derzeit setzt das KAA das Contact Tracing fort, indem es alle Personen, die engen Kontakt zur erkrankten Person hatten, persönlich anruft. Bei den Kontrollen durch die staatlichen Dienststellen hat sich herausgestellt, dass sich eines der Lokale nicht an die Vorgaben des Gesundheitsschutzes gehalten hat. Zudem hat es auch noch gegen andere Betriebsregeln verstossen. Das Oberamt des Saanebezirks hat in Absprache mit der GSD die vorübergehende Schliessung des Lokals angeordnet.

Nicht nur die strikte Einhaltung der Quarantäne sondern auch die Konformität der Schutzkonzepte der öffentlichen Gaststätten des Kantons werden auch in Zukunft unangekündigten Kontrollen unterzogen, in Übereinstimmung mit den Entscheiden, welche die Taskforce und die Koordinationsstelle, bestehend aus Personen in Vertretung der Oberamtmännerkonferenz, des KAA, des Amtes für Gewerbepolizei, des Amtes für den Arbeitsmarkt und der Kantonspolizei, Mitte Juli getroffen hatten. Besagte Kontrollen werden zukünftig noch verschärft.

Schliesslich wird daran erinnert, dass es unbestreitbar die Gesundheitsvorgaben, die Schutzmassnahmen und die präzise Umsetzung der Schutzkonzepte sind, die eine Ausbreitung des Virus verhindern.

Weitere Mitteilungen folgen, je nach Entwicklung der Lage.