Bedrohliche Substanz in Briefumschlag in Sitten VS - Substanz wurde analysiert
Bedrohliche Substanz in Briefumschlag in Sitten VS - Substanz wurde analysiert
27.10.2020 | 15:04
Kantonspolizei Wallis
Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei Wallis)
Am Montagmorgen, 26. Oktober 2020 ging bei der Staatskanzlei ein anonymes Schreiben ein. Der Briefumschlag enthielt eine unbekannte Substanz in Pulverform. Die Kantonspolizei evakuierte eine Etage des Regierungsgebäudes. Inzwischen ergab die Analyse, dass es sich beim Pulver um Stärke gehandelt hatte.
Das Schreiben war an die Kantonsverwaltung adressiert. Zwei Angestellte
der Staatskanzlei hielten den Umschlag in den Händen. Sie wurden zur
Kontrolle ins Spital von Sitten geführt. Die beiden Personen sind unverletzt,
erlitten jedoch einen Schock.
Die Kantonspolizei leitete in Zusammenarbeit mit dem Kantonslabor sowie
den Einsatzkräften der Feuerwehr des Chemiestandortes «CIMO», der
Stützpunktfeuerwehr Sitten sowie der Regionalpolizei Sitten/Siders die
Intervention ein.
Die unbekannte Substanz ist inzwischen vom Institut für
Rechtsmedizin des «Centre universitaire romand» in Lausanne analysiert
worden. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um Stärke gehandelt hatte.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen «Schreckung der
Bevölkerung» eröffnet.
Das Strafmass kann dabei eine Freiheitsstrafe bis zu
drei Jahren oder eine Geldstrafe betragen. Die Ermittlungen werden
fortgesetzt.


