Eine erste Beurteilung hat ergeben, dass die Sprengung den gewünschten Erfolg zeigt und die Felsblöcke hinreichend zerkleinert werden konnten. Hingegen wurden oberhalb der Sprengstelle zwei weitere, noch grössere Blöcke entdeckt, die auch noch gesprengt werden müssen. Die Arbeiten dazu wurden umgehend aufgenommen.
Axenstrasse bleibt weiterhin gesperrt
Die Gefährdung für die Axenstrasse bleibt weiterhin sehr hoch, da noch einige 10'000 m3 loses Material in der Rinne des Gumpischtals liegt. Dieses Material kann je nach Witterung durch einen Murgang gelöst werden und abstürzen. Eine Verkehrsfreigabe kann erst in Betracht gezogen werden, wenn ein System der Beobachtung und Warnung installiert wurde. Auch diese Arbeiten sind witterungsabhängig, da sie hauptsächlich mit Helikoptern ausgeführt werden müssen. Zudem müssen noch weitere Felsblöcke gesprengt sowie Steinschlagschutznetze montiert werden.
Die Axenstrasse bleibt voraussichtlich bis Mitte September gesperrt.