Solothurn

Erlinsbach SO – Unter Denkmalschutz stehendes Gebäude wird durch Brand stark beschädigt

Unter Denkmalschutz stehendes Gebäude wird durch Brand stark beschädigt
Unter Denkmalschutz stehendes Gebäude wird durch Brand stark beschädigt (Bildquelle: Kapo SO)

In Erlinsbach ist das mehrere Jahrhunderte alte Gebäude, in welchem sich unter anderem das ehemalige Restaurant «Löwen» befindet, am Samstagabend durch einen Brand stark beschädigt worden. Die Brandursache ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen.

Am Samstag, 7. Januar 2023, wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz nach 21.45 Uhr gemeldet, dass es im Dachstockbereich des ehemaligen Restaurants «Löwen» in Erlinsbach brennt. Unverzüglich rückte ein grösseres Aufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften vor Ort aus, wo sich schliesslich rund 130 Angehörige der Feuerwehren Erlinsbach, Schönenwerd, Aarau und Küttigen an den Löscharbeiten beteiligten. Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst, mehrere Polizeipatrouillen und Vertreter der Gemeinde Erlinsbach. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, der grossen Hitze und der Einsturzgefahr gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Dadurch konnte das Schadenfeuer erst im Verlauf des Sonntagmorgens unter Kontrolle gebracht werden.

Weitgehend verhindert werden konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Nachbargebäude. Der entstandene Schaden am historischen Gebäude lässt sich derzeit nicht abschliessend beziffern, dürfte aber im Millionenbereich liegen. Aktuell weiss man von drei Personen, welche in der vom Brand betroffenen Liegenschaft angemeldet sind noch nicht, wo sich diese aufhalten. Entsprechende Abklärungen dazu sind derzeit im Gang. Für Bewohner/-innen der Liegenschaft, welche vor Ort anwesend waren, organisierte die Gemeinde eine temporäre Wohnlösung. Die Strassen rund um das Brandobjekt mussten für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Die Brandursache ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen.

[Update] Zwischenzeitlich konnten zwei der vermissten drei Personen durch die Polizei kontaktiert werden. Beide sind unversehrt. Demzufolge bleibt gemäss aktuellen Erkenntnissen noch eine Person, deren Aufenthaltsort die Polizei derzeit nicht kennt. Entsprechende Abklärungen zu dieser Person bzw. zu deren Aufenthaltsort sind im Gang.

Quelle: Kapo SO