Varel-Friedrichsfeld – Bombe muss gesprengt werden

Symbolbild - Polizeiabsperrung
Symbolbild - Polizeiabsperrung (Bildquelle: Polizei)

Die heute Früh auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände Friedrichsfeld entdeckte Fliegerbombe konnte nicht entschärft werden. Die Stadt Varel teilt mit, dass voraussichtlich gegen 18 Uhr kontrolliert gesprengt wird. Der Sicherheitsradius bleibt weiterhin erhalten.

Der aus Hannover angeforderte Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte seit 15 Uhr erfolglos versucht, die 500kg-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, die nur 40 cm unter der Oberfläche lag, zu entschärfen. Aktuell wird mit Unterstützung der Feuerwehr Varel die kontrollierte Sprengung vorbereitet. Hierfür werden 50.000 Liter Wasser an den Fundort verbracht.

Der Sicherheitsradius von 1.000 Metern um die Fundstelle herum bleibt damit weiterhin bestehen. Ca. 300 Anwohner aus dem Bockhorner Ortsteil Osterforde sowie aus der Altjührdener und der Friedrichsfelder Straße in Varel mussten ihre Häuser verlassen. Die Gemeinde Bockhorn hat im Seniorenwohnheim Osterforde, das außerhalb des Gefahrenradius liegt, eine temporäre Sammelstelle für evakuierte Personen eingerichtet. Hier halten sich derzeit 25 Personen auf.

Die 500 kg-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am frühen Morgen bei Erdarbeiten entdeckt. Bereits im letzten Jahr wurden auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände zwei 500 kg-Fliegerbomben gefunden, die erfolgreich entschärft bzw. kontrolliert gesprengt werden konnten.

Die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr werden vom Ordnungsamt und Bauhof der Gemeinde Bockhorn und der Polizei Varel koordiniert.