Tätlicher Angriff und Widerstand gegen Polizeibeamte

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

In der Nacht zum Sonntag, den 08.09.2019, um 00:07 Uhr, wurden Beamte der Polizeiinspektion Mayen, zu einem Zechbetrug in eine Gaststätte in der Neustraße in Mayen gerufen. Bei Eintreffen vor Ort schlug der Haupttäter und Zechbetrüger, ein 37-jähriger Mann aus dem Raum Neuwied, dem Inhaber der Gaststätte mit der Faust ins Gesicht, wobei dieser verletzt wurde.

Die Polizeibeamten griffen sofort ein und überwältigten den Haupttäter. Bei der Fesselung leistete er dann jedoch erheblichen Widerstand.

Unterdessen kamen dem Haupttäter weitere, mit ihm befreundete, Personen zur Hilfe, welche die Polizisten tätlich angriffen. Die eingesetzten Beamten konnten mit zusätzlichen Streifen aus Cochem, Adenau, und von der Autobahnstation Mendig, sowie dem Einsatz eines Diensthundeführers aus Koblenz, der Lage Herr werden und drei der vier Täter festnehmen. Der verbleibende Täter flüchtete vom Tatort, konnte jedoch kurz darauf im Zuge der Ermittlungen identifiziert werden.

Bei dem Einsatz wurden vier Beamte verletzt. Ein Beamter wurde derart schwer verletzt, dass er seinen Dienst nicht mehr fortsetzen konnte. Die anderen drei verletzten Beamten waren weiter dienstfähig.

Alle festgenommenen Personen, welche unter Alkoholeinwirkung standen, wurden zwischenzeitlich aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen. Gegen die vier Beschuldigten im Alter von 35, 36, 37 und 39 Jahren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte, gefährlicher Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung und Landfriedensbruchs eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen in der Sache wird die Kriminalinspektion Mayen übernehmen.