Schwindel bei Grenzkontrollen entdeckt

Bei Kontrollen flog der gefälschte Ausweis auf.
Bei Kontrollen flog der gefälschte Ausweis auf. (Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

Am Mittwoch (21. August) haben Bundespolizisten auf der A93 einen Eritreer festgenommen. Der Mann hatte versucht, mit gefälschten Dokumenten nach Deutschland einzureisen. Eine Somalierin wollte sich mit Papieren aus Schweden die Einreise in die Bundesrepublik erschwindeln.

Bei der Grenzkontrolle der Insassen eines Fernbusses auf Höhe Kiefersfelden legte die 20-Jährige einen Flüchtlingspass und eine schwedische Aufenthaltserlaubnis vor. Die Bundespolizisten erkannten schnell, dass das Lichtbild des Aufenthaltspapiers nicht mit der Reisenden übereinstimmt. Zudem waren die Dokumente im polizeilichen Fahndungssystem als gestohlen gemeldet. Aufgrund der klaren Sachlage beantragte die Staatsanwaltschaft, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen.

Die somalische Staatsangehörige wurde wegen Ausweismissbrauchs zu einer Geldstrafe in Höhe von 350 Euro verurteilt und musste das Land wieder verlassen.

In einem in Italien zugelassenen Bus trafen die Bundespolizisten auf einen Mann, der sich mit einer italienischen Identitätskarte auswies. Den Beamten fiel sofort auf, dass mit dieser Urkunde etwas nicht in Ordnung war. Eine kriminaltechnische Untersuchung der Bundespolizei in Rosenheim bestätigte den Verdacht der Urkundenfälschung.

Das Rosenheimer Amtsgericht verurteilte den 22-Jährigen zu einer Geldstrafe von insgesamt 450 Euro. Anschließend wurde er nach Österreich zurückgewiesen.