Nordrhein-Westfalen

Dorsten - Bundespolizei "erwischt" Kanalspringer auf Eisenbahnbrücke

Bundespolizei "erwischt" Kanalspringer auf Eisenbahnbrücke (Symbolbild)
Bundespolizei "erwischt" Kanalspringer auf Eisenbahnbrücke (Symbolbild) (Bildquelle: Bru-nO auf pixabay)

Begünstigt durch das sommerlich heiße Wetter, hielten sich gestern Nachmittag (12. August) mehrere Jugendliche auf einer Bahnbrücke über den Weser-Datteln-Kanal in Dorsten auf. Hierdurch begaben sie sich gleich "doppelt" in Lebensgefahr.

Gegen 17 Uhr wurde die Bundespolizei über mehrere Personen auf einer Bahnbrücke über den Weser-Datteln-Kanal in Dorsten informiert. Daraufhin wurde die Sperrung der Bahnstrecke veranlasst und Einsatzkräfte erreichten unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten die Brücke über der Wasserstraße.

Während mehrere Jugendliche rechtzeitig flüchteten, konnte im Bereich der Gleisanlagen auf der Brücke, ein 16-jähriger Gelsenkirchener angetroffen und aus dem Gefahrenbereich geführt werden.

Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Bußgeldverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein (25 EUR).

Dem Gelsenkirchener wurde zudem adressatengerecht vermittelt, dass er sich für eine Abkühlung im kühlen Nass der Bundeswasserstraße, gleich in mehrere Gefahren begeben hatte.

Folgende Informationen gaben ihm die Bundespolizisten:

Für den Bereich der Eisenbahnbrücke: Züge...

Zudem kann es beim Klettern auf Brückengeländern, durch die Nähe zur Oberleitung (15.000 Volt Spannung + 1.000 Amper Stromstärke) zu einem Stromüberschlag kommen - die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden.

Für den Bereich von Kanälen/ Flüssen gilt: Beim Sprung ins Wasser....

Zudem haben Frachtschiffe oftmals Schiffslängen von mehr als 100 Metern. Die Schiffsführer können Badende somit nicht rechtzeitig erkennen. Ein Ausweichen ist hier kaum möglich.