A44 Velbert - Pkw schleudert in Böschung

Der Skoda wurde bei dem Unfall schwer beschädigt.
Der Skoda wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. (Bildquelle: Feuerwehr Velbert)

Auf der A44 bei Velbert kam es am Freitag, den 22.11.2019, zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein 21-jähriger Velberter wurde am Freitag bei einem Unfall auf der A 44 verletzt. Der junge Mann befuhr gegen 14.40 Uhr die Autobahn in Richtung Essen, als er mit seinem Skoda Superb aus bislang unbekannter Ursache zwischen dem Autobahndreieck Velbert-Nord und der Anschlußstelle Langenberg nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Wagen geriet unmittelbar vor einer Brücke in die Böschung und schleuderte hinter der Leitplanke entlang. Ohne den Brückenpfeiler zu touchieren flog der Skoda anschließend über die Leitplanke hinweg zurück auf die Fahrbahn, wo er rund 50 Meter hinter der Brücke quer über beide Fahrbahnen stehend zum Stillstand kam.

Die Besatzung des Velberter Notarzteinsatzfahrzeugs, die zufällig auf der Gegenfahrbahn in Richtung Hauptfeuerwache unterwegs war, hatte den Unfall gesehen und sofort über Funk gemeldet, so daß umgehend ein Rettungswagen, die hauptamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte alarmiert wurden. Der Notarzt drehte unterdessen an der Anschlußstelle Velbert-Nord und kehrte zu der Unfallstelle zurück. Dort hatte ein zufällig mit seinem Auto passierender Berufsfeuerwehrmann der Feuerwehr Essen bereits mit der Erstversorgung des 21-Jährigen begonnen. Der Rettungsdienst übernahm kurz darauf und brachte den jungen Velberter anschließend zur weiteren Behandlung ins Klinikum Niederberg.

Unterdessen sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle und alarmierte den Gerätewagen Öl nach. Die auslaufenden Betriebsstoffe, die in nicht unerheblicher Menge aus dem Unfallfahrzeug austraten, wurden mit Ölbindemittel abgestumpft und aufgenommen. Außerdem entfernten die Einsatzkräfte Trümmerteile und Erde von der Fahrbahn, die der Pkw bei seinem Ausflug ins Gelände auf die Straße mitgerissen hatte. Der Einsatz der Feuerwehr war um 16.28 Uhr beendet.

Der schwer beschädigte Skoda war nicht mehr fahrbereit und wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten zunächst zwischen dem Autobahndreieck Velbert-Nord und der Anschlußstelle Langenberg in Richtung Essen gesperrt. Anschließend führte die Polizei, die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat, den Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei.