Massod war schon des Öfteren im Visier der Polizei. Allerdings galt er nicht als potentieller Attentäter, da seine bisherigen Taten nie in Bezug zu Terrorismus standen.
Noch immer sitzt der Schock nach dem Anschlag in London (GB) tief. Insgesamt sind vier Menschen getötet worden, darunter der mutmassliche Täter und ein Polizist. Bei mehreren Razzien konnten inzwischen acht Personen verhaftet werden. Die Terrormilz "IS" hat sich mittlerweile zum Attentat bekannt.
Am Mittwochnachmittag, gegen 14.20 Uhr, ereignete sich in London ein Attentat. Wie Mark Rowley, Chef der Terrorabwehr von Scotland Yard, am Donnerstag erklärt hat, sind beim Anschlag vier Menschen ums Leben gekommen.
Neben dem mutmasslichen Täter wurden auch eine circa 43-jährige Lehrerin, ein etwa 55 Jahre alter Mann sowie der vor dem Parlament mit einem Messer attackierte 48-jährige Polizist getötet.
Zudem seien über 40 Menschen zum Teil schwer verletzt. Einige befinden sich nach wie vor in kritischem Zustand.
Scotland Yard: Terrorakt und Einzeltäter
Von Scotland Yard wird der Fall als Terrorakt behandelt. Es wird davon ausgegangen, dass der Mann als Einzeltäter handelte.
Laut Premierministerin Theresa May ist der Terrorist britischer Staatsbürger. Er sei der Polizei und dem britischen Geheimdienst MI5 bekannt gewesen. Schon vor einigen Jahren wurde bereits gegen ihn ermittelt - wegen terroristischem Extremismus. Dabei fungierte er allerdings nur als Randfigur.
Wie die IS-nahe Nachrichtenagentur "Amaq News" berichtet bekennt sich die Terrormiliz des Islamischen Staats (IS) zur tödlichen Attacke.
Razzien durchgeführt
Gegenüber "Reuters" bestätigte Scotland Yard des Weiteren sechs Hausdurchsuchungen in Birmingham sowie anderen Orten in England. Dabei erfolgten acht Festnahmen. Die Aktion der Anti-Terror-Operation sei noch immer im Gange, heisst es.
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