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Bern BE - Staatsanwaltschaft ermittelt nach Ausschreitungen - Dringend Bildmaterial gesucht

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Kantonspolizei Bern führt zu den Ereignissen, welche im Nachgang zur Räumung der besetzten Liegenschaft an der Effingerstrasse in Bern BE stattgefunden haben, umfangreiche Ermittlungen durch. In diesem Zusammenhang wird Foto- und Videomaterial, welches den polizeilichen Ermittlungen...

Nach der polizeilichen Räumung einer Liegenschaft an der Effingerstrasse in Bern sowie drei unbewilligten Kundgebungen, welche am Mittwoch-, Freitag- und Samstagabend im Nachgang zur Räumung stattgefunden haben, sind unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland umfangreiche Ermittlungen im Gang. Unter anderem stehen die Straftatbestände Gefährdung des Lebens, Gewalt und Drohung gegen Beamte, Landfriedensbruch, Hausfriedensbruch sowie Sachbeschädigung im Raum.

Anlässlich der polizeilichen Räumung der Liegenschaft an der Effingerstrasse in Bern am Mittwoch, 22. Februar 2017, sahen sich die Einsatzkräfte massiver Gegenwehr und gezielten Angriffen sowohl im Innern wie auch rund um das Gebäude ausgesetzt. Fünf Polizisten mussten sich ärztlich untersuchen lassen, eine angehaltene Person wurde verletzt ins Spital gebracht. In der Folge kam es am Mittwoch-, Freitag- und Samstagabend zu drei unbewilligten Kundgebungen, Ausschreitungen mit Sachbeschädigungen und Angriffen auf Einsatzkräfte. Dabei wurden am Samstag zehn Polizisten sowie ein mutmasslicher Kundgebungsteilnehmer verletzt. Der im Zuge der Ereignisse entstandene Sachschaden beträgt Schätzungen zufolge gesamthaft mehrere hunderttausend Franken.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wird Bildmaterial von den Ereignissen gesucht. Foto- und Videomaterial, welches den polizeilichen Ermittlungen sachdienlich sein könnte und Personen während begangenen Straftaten zeigt, wird von der Polizei gerne entgegen genommen. Personen, welche über solches Bildmaterial verfügen, werden gebeten, dieses den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung zu stellen und sich unter der Telefonnummer +41 31 634 41 11 zu melden.

Artikelfoto: polizeiticker.ch - (Symbolbild)