Zug

Warnung vor Erpresser-E-Mails!

(Bildquelle: geralt (CC0))

Bei den Zentralschweizer Polizeikorps gingen in den vergangenen Tagen und Wochen vermehrt Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern ein, welche in ihrem Posteingang auf eine Erpresser-Mail gestossen sind. Bei diesen handelt es sich um Spam-E-Mails, welche offenbar ungezielt versendet werden. Die Polizei empfiehlt, auf keinen Fall darauf zu reagieren und diese umgehend zu löschen.

In den E-Mails wurden die Empfänger aufgefordert, 1000 US-Dollar in eine BitcoinBrieftasche zu bezahlen.

Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an sämtliche Kontakte zu versenden (vollständiger Mail-Text im Anhang).

Die der Polizei bekannten Betroffenen haben jedoch sehr gut reagiert, keine Zahlungen vorgenommen und die E-Mails gelöscht.

Die Polizei empfiehlt Ihnen:
• Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt in grosser Anzahl versendet werden.
• Reagieren Sie nicht auf diese E-Mails und löschen Sie derartige E-Mails ungelesen.
• Falls Sie Geld bezahlt haben und damit ein Opfer eines vollendeten Betruges geworden sind, bitten wir Sie, bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten.

Um Ihre Privatsphäre zu schützen und den Datenschutz zu ewährleisten, rät die Polizei:
• Sicherheitsupdates installieren
• keine Anhänge von unbekannten Absendern öffnen
• auch bei Anhängen von (vermeintlich) bekannten Absendern immer kritisch sein
• Lassen Sie sich auf keinen Fall erpressen und überweisen Sie keine Geldbeträge, auch nicht in Form von Bitcoins
• bei Nicht-Gebrauch Kamera abdecken
• Informieren Sie Ihr Umfeld über diese Erpressungsmethode.