Die junge Frau hatte im Web Nacktfotos von ihrem Kind verschickt, um so Pädophile zu ködern, gab sie im Gericht an. So auch bei diesem interessierten Mann. Die 24-Jährige sei dann mit ihrem Kind über 6o Kilometer mit dem Bus von Houston (Texas) nach Conroe (Texas) gefahren, um dem "Pädophilen" das schutzlose Kind zu übergeben, hiess es vor Gericht weiter. Für die 1200 Dollar habe Sie ihm "sexuelle Handlungen" mit ihrer Tochter erlaubt. Sie definierte aber nicht, wie lange sich der Mann an ihrem Kleinkind vergnügen dürfe.
Der Staatsanwalt ist über die Dreistigkeit der Mutter erschrocken. "Was in diesem Fall passiert ist, ist kaum zu glauben - wie kann eine Mutter ihr Kleinkind mit voller Absicht in so eine Gefahr bringen", sagt er. "Ohne Eingriff der Polizei wäre das Kind Opfer der schlimmsten Art von Missbrauch geworden."
Schon seit längerem beobachtete die Polizei die Frau. Im Internet war sie auf die Frau aufmerksam geworden, weil sie nach Männern suchte, "die Geld für Spass" mit einem zweijährigen Kind bezahlen würden. Und das interagieren der Polizei zahlte sich aus: Die Frau konnte bereits am 22. Februar 2018 an einer Bushaltestelle auf dem Weg zur Kindesübergabe in Conroe festgenommen werden. Sie wurde unter anderem wegen Kinder-Prostitution und versuchtem Menschenhandel zu 40 Jahren Haft verurteilt. Das Kleinkind wurde vom Jugendamt in Obhut genommen.