[Update] - Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt in psychiatrische Klinik eingewiesen

(Bildquelle: Polizeipräsidium Mittelhessen)

Am letzten Sonntag kam es in Bad Nauheim zu einem Tötungsdelikt. Die Polizei hat nun den Tatverdächtigen geschnappt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Nachdem es vergangenen Sonntag, 07. April 2019, in Bad Nauheim zu einem Tötungsdelikt mit einem Messer gekommen war, wurde der nicht vorbestrafte Beschuldigte nunmehr auf Antrag der Staatsanwaltschaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Gegen den offenbar schwer seelisch erkrankten Mann besteht der dringende Verdacht des Totschlags. Im Rahmen der Haftvorführung hat der anwaltlich vertretene Beschuldigte keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht.

Weitere Presseauskünfte behält sich die Staatsanwaltschaft Gießen (0641-934-3215) vor.

Ursprungsmeldung vom 8. April 2019

In der vergangenen Nacht fand die Polizei nach einem Zeugenhinweis in einer Wohnung in der Kernstadt von Bad Nauheim den Leichnam einer 25-jährigen Frau. Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden. Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen den 24-jährigen Ehemann des Opfers, einen Kiril CHELEBIEV.

Aufgrund von Zeugenaussagen ist davon auszugehen, dass der 24-jährige Bulgare psychisch auffällig ist. Eine Gefährdung durch ihn für unbeteiligte Dritte kann daher nicht ausgeschlossen werden. Der Aufenthaltsort des CHELEBIEV ist derzeit nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei fahnden mit Hochdruck nach dem Mann. Er ist etwa 1.60 bis 1.65m groß, schlank und hat kurze braune Haare. Weitere Details sind dem beigefügten Foto zu entnehmen.

Die Polizei bitten darum in Bad Nauheim keine Anhalter mitzunehmen und sich verdächtig verhaltende Personen mit der oben genannten Beschreibung sofort der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu melden. Die Polizei wird sofort darüber informieren, sollte die Gefahr vorübersein.

Zeugenaufruf

Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen geben kann, meldet sich bitte ebenfalls sofort unter der Notrufnummer oder der Tel. 06031-601-0 bei der Kriminalpolizei in Friedberg.

Weitere Details zum Tötungsdelikt können aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes noch nicht berichtet werden. Es wird um Verständnis gebeten. Zusätzliche Informationen folgen im Laufe des Tages unaufgefordert.