Rielasingen-Worblingen - Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei )

An die Falsche geriet am heutigen Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr der unbekannte Anrufer, der sich gegenüber einer über 80-jährigen, in einem Wohngebiet am südlichen Ortsrand von Worblingen wohnhaften Rentnerin gegenüber als Polizei- oder Kriminalbeamter ausgab, um die Geschädigte vermutlich in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass mehrere rumänische Einbrecher festgenommen worden seien, die Namen und Adresse der Rentnerin auf einem Zettel notiert hätten.

Nachdem die Rentnerin über Bargeldbestände im Haus gefragt wurde, kam der Geschädigten das Telefonat suspekt vor. Die betagte Frau beendete das unerwünschte Telefonat und informierte das Polizeirevier Singen, wo ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs eines gewerbsmäßigen Betrugs eingeleitet wurde. Weitere Anrufe von Tatverdächtigen gingen bei der Geschädigten nicht ein.

Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Angerufenen als Opfer einer Betrugshandlung eignen.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter ihre Opfer anhand der Telefonbucheinträge in öffentlichen Verzeichnissen aussuchen. Die heute angerufene Geschädigte ist im Telefonbuch mit dem Anfangsbuchstaben ihres Vornamens und der vollständiger Adresse verzeichnet und somit für die Täter im Internet als vermeintliches Opfer recherchierbar. In den letzten Wochen schien der mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzte Vornamen eines Geschädigten für die Täter ein Auswahlkriterium zu sein.

Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter folgendem Link abrufbar.

Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Konstanz ist am Standort Konstanz unter der Rufnummer 07531 995-1044 zu erreichen.