Zürich

Neue Schutzwesten für die Kantonspolizei Zürich

(Bildquelle: Kantonspolizei Zürich - (Symbolbild))

Sicherheitsdirektor Mario Fehr hat eine Verfügung unterzeichnet, mit der er den Ersatz der Schutzwesten für die Frontkräfte der Kantonspolizei Zürich ermöglicht.

Zum Schutz vor Verletzungen bei Beschuss wie auch vor Stich- und Schnittverletzungen verfügen alle Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei in Frontfunktionen über eine persönliche Unterziehschutzweste. Diese trugen sie bis anhin verdeckt unter der Kleidung.

Diese Schutzwesten müssen über die nächsten vier Jahre (2019 bis 2022) gestaffelt ersetzt werden. Gleichzeitig strebt die Kantonspolizei einen funktionalen Mehrwert bei der neuen Schutzausrüstung an: durch zusätzliche Gilets, welche als oberstes Kleidungsstück getragen werden und die beiden ballistischen Einschub-Schutzelemente an Front und Rücken ebenfalls aufnehmen können. Dies erleichtert das rasche Anziehen und das kurzzeitige Ablegen der Schutzweste in Situationen, in denen das ständige Tragen einer Schutzausrüstung nicht erforderlich ist.

Beschaffung und Finanzierung

Im Rahmen eines offenen Ausschreibungsverfahrens haben vier Anbieter Offerten für derartige Schutzwesten eingereicht. Die Firma Action-Sport Landolt AG, Matten bei Interlaken, erfüllte die Vorgaben und Qualitätsanforderungen und reichte dabei das preisgünstigste Angebot ein. Das angebotene Modell der Schutzweste wurde bereits von verschiedenen Sicherheitsorganisationen im In- und Ausland beschafft. Die Auftragssumme für den jetzt von Sicherheitsdirektor Mario Fehr verfügten Zuschlag beläuft sich auf insgesamt 960'000 Franken.