Mit der Bundespolizei auf dem Weg zur Oma

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: abubibolabu (CC0))

Am gestrigen Dienstagmittag (9. April 2019) hatten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggiesshübel einen nicht alltäglichen Einsatz im Elbtal zu bewältigen.

Die Bundespolizei erhielt die Information, dass eine Frau sich über den Notruf an die Polizei wandte. Ihre Enkelin, ein 5-jähriges Mädchen mit ihrem Fahrrad, befände sich allein in der abgefahrenen S-Bahn von Rathen nach Bad Schandau. Die Beamten eilten zum Nationalparkbahnhof nach Bad Schandau.

Hier wurden die Beamten auf eine Reisende mit einem Kleinkind und Rad aufmerksam. Die Frau, eine ungarische Staatsangehörige, hatte sich der Kleinen angenommen und sie liebevoll betreut.

Unglückliche Situation

Die Beamten der Bundespolizei hielten Rücksprache mit der Oma der Kleinen, welche sich zum Zeitpunkt noch in Rathen befand und vereinbarten ihre Enkelin zurück nach Rathen zu bringen. Die Oma schilderte den Beamten was sich ereignet hatte. Als die S-Bahn in Rathen hielt, stieg zuerst sie mit dem Kind und dessen Fahrrad ein. Sie verliess die Bahn erneut, um ihr Rad ebenfalls in den Zug zu holen. In dem Moment wurden die Türen geschlossen, so das ein erneutes Öffnen der Türen nicht mehr möglich war.

Die Oma war sichtlich erleichtert ihre Enkelin, in Begleitung der Bundespolizei, in Rathen wiederzusehen.