Lech – Vom Polizeihubschrauber geborgen

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Wikipedia)

Am 14.02.2020, gegen 10:50 Uhr befuhr ein 20-jähriger amerikanischer Staatsangehöriger mit seinem Snowboard zunächst die Skiroute 202 im Bereich unterhalb des Kriegerhorns.

In etwa auf Höhe des "Tannberger Mähders" verließ der 20-jährige bei Lawinenwarnstufe 3 (oberhalb der Waldgrenze) die Skiroute und geriet in eines der dort befindlichen kleinen Tobel. Am tiefsten Punkt des kleinen Tales versank der Snowboarder plötzlich bis zur Hüfte im Tiefschnee und kam nicht mehr weiter. Daraufhin setzte der junge Mann einen Notruf ab.

Einem Mitarbeiter der Pistenrettung gelang es zwar, Rufkontakt zum Snowboarder herzustellen, er konnte jedoch nicht bis zu ihm durchkommen, was ihn veranlasste, die Flugpolizei zu alarmieren. Der Besatzung des Polizeihubschraubers gelang es den in Not geratenen Wintersportler zu lokalisieren und in weiterer Folge mittels variablen Taus zu bergen.

Der Snowboarder blieb dabei unverletzt. Der ortsunkundige Mann verließ ohne Notfallausrüstung die markierte Skiroute und begab sich bei Lawinenwarnstufe 3 in unverspurtes und lawinengefährliches Gelände.