Kleinkind stirbt vor den Augen der Eltern und Badegästen

(Symbolild)
(Symbolild) (Bildquelle: Anemone123 (CC0))

Ein fast zweijähriges Mädchen ist der Kontrolle der Eltern entwichen und hat sich Trauben geschnappt. Beim Essversuch verschluckte sich das Kleinkind. Trotz der sofortigen Hilfe zuerst der Eltern und dann eines Arztes konnte das Leben des Kindes nicht mehr gerettet werden.

In Taranto ist im Lido di Bagnara in Marina di Lizzano ein kleines Mädchen auf ganz traurige Art und Weise ums Leben gekommen. Die Kleine schnappte sich auf dem Strand einen Traubenbündel, ohne dass es ihre Eltern bemerkten. Beim Schluckversuch einer Traube passierte das Drama. Die Traube blieb dem Mädchen im Hals stecken. Trotz dem sofortigen Eingreifen der Eltern sowie von einem auf dem Strand anwesenden Arzt konnte das Leben des Mädchens nicht gerettet werden. Die Traube konnte vom Arzt herausgezogen werden, es war aber schon zu spät. Das Mädchen erstickte.

Über zwei Stunden lang wurde verzweifelt versucht das Kind wiederzubeleben, ohne Erfolg. Die Polizei ermittelt nun, wie es soweit kommen konnte und ob die Rettungskräfte schnell eintrafen. Es ist aber bereits bestätigt, dass der Rettungswagen schon nach 8 Minuten vor Ort war.

3-jähriges Mädchen im Mai ebenfalls mit einer Traube erstickt

Leider passieren noch oft solche Tragödien. In Italien ist im Mai in der Nähe von Monza ein dreijähriges Mädchen ebenfalls wegen einer steckengebliebenen Traube gestorben.

Die Rettungsleute warnen. Trauben können für Kleinkinder sehr gefährlich sein. Die rutschige Oberfläche erschwert eine schnelle Herausnahme und die Traubenform schliesst den Rachenraum hermetisch ab, somit hat man fast keine Überlebenschancen.

Viele Erstickungsfälle in Europa

In Europa sterben jährlich rund 500 Kinder beim Essen, sie ersticken auf brutale Art und Weise. Leider sind Kinder zwischen 0 und 4 Jahren stark gefährdet, erklären die Ärzte.