Während der Dämmerung und der Nacht, aber auch bei Nebel, Regen oder Schneefall werden dunkel gekleidete Personen von den motorisierten Verkehrsteilnehmenden oft übersehen. Dies führt zu vermeidbaren Verkehrsunfällen. Die Polizei bittet daher Fussgänger und Zweiradfahrer, sich gut sichtbar zu machen um nicht Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden.
Motorfahrzeuglenker stehen aber ebenso in der Pflicht. Wenn sie die Geschwindigkeit den Licht-, Sicht- und Strassenverhältnissen anpassen, vorausschauend fahren sowie im Bereich von Fussgängerstreifen besonders vorsichtig sind, können auch sie einen wesentlichen Beitrag zur Verhinderung von Verkehrsunfällen leisten. Nachfolgend einige Tipps der Polizei Kanton Solothurn an Fussgänger, Radfahrer und Motorfahr-zeuglenker:
Fussgänger
helle und reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen. Empfehlenswert sind zudem reflektierende Bänder an Armen und Beinen sowie das Anbringen von Soh-lenblitzen
nie überraschend die Strasse queren. Sich vor dem Betreten des Fussgängerstreifens immer vergewissern, ob sie von den Fahrzeuglenkenden gesehen werden
Blickkontakt suchen
lieber einmal auf das Vortrittsrecht verzichten als sich der Gefahr auszusetzen, von einem Fahrzeuglenker übersehen und angefahren zu werden
Radfahrer
Beleuchtung und Reflektoren vor jeder Fahrt kontrollieren
Speichen-Reflektoren montieren
reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen
vorausschauend fahren um mögliche Gefahrensituationen frühzeitig erkennen zu können
Motorfahrzeuglenker
Geschwindigkeit den Licht-, Sicht- und Strassenverhältnissen anpassen
vorausschauend fahren um mögliche Gefahrensituationen frühzeitig erkennen zu können
frühzeitig Abblendlicht einschalten. Das Tagfahrlicht reicht in der Nacht, bei schlechten Sichtverhältnissen und im Tunnel nicht aus. Beim Tagfahrlicht leuchten in der Regel die Schlussleuchten nicht.
Alle Scheiben sauber halten, komplett von Eis und Schnee befreien um dadurch eine gute Rundumsicht gewährleisten zu können
Im Bereich von Fussgängerstreifen besondere Vorsicht walten zu lassen, gegebe-nenfalls Geschwindigkeit verringern und Bremsbereitschaft erstellen.
Die Kantonspolizei Solothurn wünscht eine unfallfreie Fahrt