Die Meldung, wonach in Interlaken ein Zug mit einem Auto kollidiert sei, ging bei der Kantonspolizei Bern am Montag, 18. März 2019, kurz vor 22.50 Uhr, ein. Gemäss ersten Erkenntnissen befuhr das Auto von der Lütscherenstrasse herkommend den beschrankten Bahnübergang zur Därligenstrasse, als es aus noch zu klärenden Gründen in die Schottersteine auf dem Bahnübergang geriet und steckenblieb.
Verschiedene Versuche der Lenkerin und herbeigerufenen Helfern, das Fahrzeug zu befreien, blieben ohne Erfolg. In der Folge kam es zu einer Kollision mit einem Zug, welcher aus Richtung Spiez nach Interlaken unterwegs war. Das Auto wurde vom Zug erfasst und rund 150 Meter fortgeschoben.
Keine Verletzte
Sowohl die Autolenkerin als auch die Personen im Zug blieben gemäss aktuellem Kenntnisstand unverletzt. Für die Zugpassagiere wurden Ersatzbusse der BLS organisiert, um den Weitertransport zu gewährleisten. Am Auto entstand Totalschaden, auch der Zug wurde beschädigt. Das Auto musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Weiter standen die Feuerwehr Bödeli sowie die Betriebsfeuerwehr der BLS im Einsatz.
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Während der Unfallarbeiten musste die Bahnstrecke sowie die Därligenstrasse während mehrerer Stunden gesperrt werden. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.