Hergiswil NW - Umstellung wegen der Baustelle auf der A2

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Nidwalden)

Seit Donnerstagmorgen, 11.07.2019, 05:00 Uhr, erfolgte eine neue Verkehrsführung auf dem Erhaltungsprojekt Grenze LU/NW – Hergiswil. Obwohl die Signalisation ordnungsgemäss angebracht wurde, haben sich viele Verkehrsteilnehmer noch nicht daran gewöhnt.

Um das Unfallrisiko auf dem ganzen Baustellenabschnitt so gering wie möglich zu halten, wird die Kantonspolizei NW ihre Kontrolltätigkeiten in diesem Bereich intensivieren.

In der 1. Phase des Bauprojekts wird der Verkehr in Richtung Norden nur einstreifig entlang der Baustelle geführt. Der 2. Streifen wird auf die Gegenverkehrsstrecke verlegt. Die neue Verkehrsführung trennt die beiden Streifen bereits vor dem Kirchenwaldtunnel.

Für Fahrzeuge mit einer Breite von mehr als 2.00 Metern ist es aufgrund der Platzverhältnisse verboten, den Kirchenwaldtunnel bzw. den Überholstreifen in Richtung Luzern zu befahren. Aus diesem Grund werden sie via Ausfahrt Hergiswil (Lopperviadukt) Richtung Norden geführt. Obwohl diese Anordnung vorgängig mit korrekt angebrachten Signalen angezeigt wird, setzen viele Lenker von überbreiten Fahrzeugen ihre Fahrt normal durch den Kirchenwaldtunnel fort. Weil sie im Bereich Abzweiger Lopper oft trotz Verbot und temporäre Sicherheitslinie im letzten Moment auf den Überholstreifen wechseln, kommt es immer wieder zu kritischen Situationen.

Aufgrund der Tatsachen, dass die Platzverhältnisse im eigentlichen Baustellenbereich sehr beschränkt sind, die Strecke kurvenreich sowie unübersichtlich verläuft und sämtliche Materialtransporte nur über die Autobahn erfolgen, wurde die Höchstgeschwindigkeit innerhalb der ganzen Baustelle permanent auf 60 km/h beschränkt. Mit dieser Massnahme setzt man alles daran, um die Verkehrssicherheit so hoch wie möglich zu halten. Einerseits geht es darum, die Bauarbeiter zu schützen, andererseits gilt es, Unfälle von Verkehrsteilnehmern zu verhindern und den Verkehrsfluss auf dieser wichtigen Transitachse so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.

Dass es trotz allem zu gelegentlichen Staubildungen kommen wird, ist unvermeidlich.

Die Kantonspolizei NW rät jedoch dringend davor ab, die Autobahn in solchen Situationen zu verlassen. Erfahrungsgemäss ist man bei Verbleib auf der Autobahn schneller als wenn man den Weg durch die oft verstopften Dörfer wählt. Kommt dazu, dass in Hergiswil eine Dosieranlage installiert wurde, die den Verkehr so reguliert, um nur ein bestimmte Anzahl Fahrzeuge durch das Dorf verkehren zu lassen.