Nidwalden

Hergiswil NW - Reisecar mit Rauchentwicklung im Kirchenwaldtunnel

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Nidwalden)

Am Dienstag, 10.03.2020, zirka 19:35 Uhr, gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Nidwalden mehrere telefonische Meldungen ein, wonach auf der Autobahn A2 in Richtung Süden ein Reisecar unterwegs sei, welcher eine starke Rauchentwicklung aufweise. Der Car kam schliesslich mitten im Kirchenwaldtunnel zum Stillstand. Die Passagiere konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Ein im Ausland immatrikulierter Reisebus war auf der Autobahn A2 in Richtung Süden unterwegs. Aufgrund eines technischen Defektes am Motor gab es am Heck des Fahrzeuges eine starke Rauchentwicklung. Der Chauffeur musste schliesslich den mit 19 Passagieren besetzten Reisecar mitten im Kirchenwaldtunnel auf dem Normalstreifen anhalten.

Die kleinen Flammen an der Auspuffanlage konnten durch die beiden Chauffeure mithilfe eines Feuerlöschers selbständig gelöscht werden. Die sofort aufgebotene Stützpunktfeuerwehr Stans konnte anschliessend die Rauchentwicklung vollständig eindämmen. An der Strasseninfrastruktur entstand kein Sachschaden.

Der Rettungsdienst rückte mit mehreren Ambulanzfahrzeugen an den Ereignisort aus. Alle Fahrzeuginsassen hatten bereits vorgängig den Reisebus selbständig verlassen und sich in Sicherheit bringen können. Alle involvierten Personen blieben bei diesem Vorfall unverletzt.

Der Kirchenwaldtunnel der Autobahn A2 in Richtung Süden musste für den Feuerwehreinsatz und die Bergungsarbeiten während knapp 1.5 Stunden gesperrt werden. Während dieser Zeit wurde eine lokale sowie eine grossräumige Umleitung eingerichtet.

Im Einsatz standen die Stützpunktfeuerwehr Stans, der Rettungsdienst, ein Abschleppunternehmen, die Luzerner Polizei zwecks Abtransport der Reisenden vom Reisecar und die Kantonspolizei Nidwalden.