Gifhorn - Coronakrise / Polizei stellt mehrere Verstöße fest

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Beamte der Polizeiinspektion Gifhorn stellten am Donnerstag mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz im Zusammenhang mit der Coronakrise fest. Es wurden dementsprechende Strafverfahren bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Ein 61-jähriger Fahrschulbetreiber aus Gifhorn wurde am späten Vormittag ertappt, als er mit einem Fahrschüler eine Fahrstunde durchführte, obwohl ihm dieses nach der Allgemeinverfügung des Landkreises Gifhorn ausdrücklich untersagt ist. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte sich der Fahrlehrer den Beamten gegenüber sehr uneinsichtig, so dass in weiterer Folge der Fahrschulwagen sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen den Gifhorner eingeleitet wurde.

Im Rahmen der Amtshilfe für die Stadt Gifhorn wurde in zwei Eisdielen in der Fußgängerzone der Verkauf von Speiseeis über den Tresen für die Laufkundschaft untersagt. Die Betreiber der Eisdielen zeigten sich in beiden Fällen einsichtig und kamen der Verfügung nach.

Eine private Feier in einer Wohnung in der Blumenstraße wurde von den Beamten gegen 22 Uhr aufgelöst. Anwesend waren dort die 25-jährige Inhaberin der Wohnung, eine 18-jährige aus Gifhorn, ein 20-jähriger Gifhorner sowie ein 23-jähriger aus Groß Oesingen.

Am späten Nachmittag wurden zuvor zwei Personenansammlungen am Schlossseee sowie in der Fußgängerzone aufgelöst. Drei Gifhorner im Alter von 29 bis 31 Jahren hielten in der FuZo nicht den vorgeschriebenen Abstand ein, obwohl sie weder verwandt sind, noch in einem gemeinsamen Haushalt wohnen.

Am Schlosssee trafen die Beamten auf eine dreiköpfige Personengruppe, die dort dicht nebeneinander auf einer Parkbank saß. Die beiden 20-jährigen Gifhorner sowie der 19-jährige aus Rühen wurden durch die Polizisten des Platzes verwiesen.