Dortmund – Frau verlangt von Bundespolizisten Drogen zurück

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: 7raysmarketing (CC0))

Manchmal gibt es Dinge, die selbst erfahrenste Bundespolizisten staunen lassen. So wie heute (26. März), als eine 33-jährige Frau zurück zur Wache am Dortmunder Hauptbahnhof kam und ihre Drogen abholen wollte.

Ursprünglich wandte sich eine 33-jährige Frau am heutigen Morgen mit einem Anliegen an die Dortmunder Bundespolizei. Sie hatte Fragen zu ihrer anstehenden Gerichtsverhandlung. Damit die Einsatzkräfte dem vermutlich in Ruhe nachgehen konnten teilte sie ihnen mit, dass sie zwischenzeitlich draußen "kurz kiffen" gehen würde.

Die sichtlich überraschten Polizisten fragten daraufhin die Dortmunderin, ob sie denn Drogen dabei habe. Dieses bestätigte sie und übergab den Beamten eine kleine Menge Marihuana. Der deutschen Staatsangehörigen wurde mitgeteilt, dass sie eine Strafanzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln zu erwarten habe.

Die Frau verließ die Wache, kehrte aber schon eineinhalb Stunden später zurück. Der Grund: da sie "gern kifft", bat sie um Rückgabe der Drogen. Dem Wunsch kamen die Bundespolizisten nicht nach, aber konnten ihr auf Nachfrage ausführlich erläutern, seit wann denn der Besitz von Betäubungsmitteln verboten ist.

Bezüglich des ursprünglichen Anliegens halfen ihr die Polizisten auch weiter. Ihr Gerichtstermin war bereits in der vergangenen Woche.