Zürich

Das Diensthundezentrum der Kantonspolizei Zürich

(Bildquelle: Screenshot YouTube/Kantonspolizei Zürich)

Das grösste Diensthundezentrum der Schweiz führt die Kantonspolizei Zürich in Dübendorf. Auf dem über 11‘000 Quadratmeter grossen Areal werden junge Hunde zu Polizeihunden ausgebildet. Doch der Weg bis zum ausgebildeten Diensthund braucht Disziplin und jahrelanges Training.

Eine Spürnase des Hundes kann keine Technik der Welt ersetzen. Deshalb ist die Hilfe des Diensthundes im Einsatz nicht wegzudenken. Das Diensthundezentrum ist mit allen Notwendigkeiten ausgestattet, damit der Hund eine optimale Ausbildung erhält. Nebst einer grossen Wiese mit einem Hundeparcours gibt es für den Hundeführer Theoriesäle und Garderoben. Auf dem Gelände befinden sich zudem 36 Hundeboxen.

Doch wer wird Polizeihund? Der Welpe wird bei einem Züchter vom Instruktor und dem Hundeführer ausgesucht. Bereits dann erhält der Hund, meist ein Deutscher Schäferhund, seine Funktion zugeteilt. Die Auswahlmöglichkeiten sind gross, denn nebst Schutzhunden gibt es Spürhunde für Betäubungsmittel, Sprengstoff, Personen, Brandmittel, Leichen, Blut oder Geld. Die Aufgabenzuteilung des Welpen entscheidet sodann auch über den Weg seiner Ausbildung. Doch auch der zukünftige Hundeführer muss zuerst auf seine Hundetauglichkeit geprüft werden. Sind Welpe und Hundeführer auf Herz und Nieren gecheckt, kann die mehrjährige Ausbildung beginnen.

Insgesamt gibt es bei der Kantonspolizei Zürich rund 90 Diensthunde und 75 Diensthundeführer. Das Diensthundezentrum bildet auch Hunde für die Stadtpolizeien Zürich und Winterthur sowie diverse Kommunalpolizeien aus.