Schaffhausen

Coronavirus im Kanton Schaffhausen - 37 bestätigte Fälle

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(Symbolbild) (Bildquelle: TickerMedia)

Im Kanton Schaffhausen gibt es aktuell (Stand 28.03.2020, 07:30 Uhr) 37 bestätige Coronavirus-Fälle.

Mit Beschluss des Regierungsrates vom 17. März 2020 herrscht bis 19. April 2020 ein Besuchsverbots in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und ähnlichen Institutionen (Umsetzung Besuchsverbot).

Das Schweizerische Rote Kreuz des Kantons Schaffhausen bietet ab sofort einen Besorgungsdienst für Personen in Quarantäne an.

Schaffhauser Hausärzte richten ein COVID-19-Abklärungszentrum ein

Am Mittwoch, 25. März 2020, wurde im ehemaligen Pflegezentrum an der J.J. Wepfer-Strasse 12 in Schaffhausen ein COVID-19-Abklärungszentrum eröffnet. Abklärungen und medizinische Beurteilungen von Corona-Verdachtsfällen erfolgen damit an einem zentralen Ort und nicht mehr in den Hausarztpraxen.

Patienten mit (grippalen) Symptomen eines Atemwegsinfektes bzw. Verdacht auf Coronavirus-Infektion sollen sich weiterhin telefonisch bei ihrem Hausarzt melden. Dort erhalten sie Informationen zu den weiteren Schritten bzw. Massnahmen. Die Zuweisung ins COVID-19 Abklärungszentrum erfolgt via die Hausärzte, die kantonale Hotline oder die Spitäler. Es werden ausschliesslich Patienten mit telefonischer Voranmeldung abgeklärt; es handelt sich nicht um eine Walk-in-Abklärungsstelle. Das Abklärungszentrum ergänzt die bestehende Vor-Triage-Stelle am Kantonsspital Schaffhausen.

Verfügbarkeit Schutzmaterial

Der Kanton Schaffhausen verfügt über Schutzmaterial, welches für die Versorgung von Corona Patienten reserviert und bei Bedarf gezielt abgerufen werden kann. Gesunde brauchen keine Masken und Personen mit Grippesymptomen sollten in der Selbstisolation zu Hause jeglichen Kontakt vermeiden. Wir sind auf verschiedensten Kanälen daran Nachschub zu besorgen.

Verfügbarkeit Desinfektionsmittel

Aktuell kann kaum Desinfektionsmittel (Hand/Oberflächen) geliefert werden. In den Detailhandel gelangen immer wieder kleinere Mengen an zugelassenem Desinfektionsmittel. Die zusätzliche Herstellung in Apotheken und Drogerien läuft auf Hochtouren. Für diese Herstellung wird weiterhin genügend Ethanol geliefert und die Mengen sind somit sichergestellt. Versuchen Sie daher in Apotheken und Drogerien die Desinfektionsmittel zu beziehen.

Die Bevölkerung wird gebeten, die Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu befolgen.