St.Gallen

Coronavirus - Einiges zu tun für die Kantonspolizei St.Gallen

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Stadtpolizei St.Gallen)

In der Zeit zwischen Samstag- und Sonntagmorgen (29.03.2020) ist die Kantonspolizei St.Gallen mit insgesamt 59 Fällen im Bezug zum Coronavirus beschäftigt gewesen.

Bei der Kantonalen Notrufzentrale gingen insbesondere am schönen Samstagnachmittag unzählige Meldungen von Personenansammlungen ein. Den Hinweisen wurde wenn immer möglich nachgegangen. An vielen Orten, welche der Kantonspolizei St.Gallen gemeldet wurden, konnten entweder keine Personen mehr angetroffen werden oder die Anwesenden hielten sich an die geltenden Regeln. Zwölf uneinsichtige, meist jüngere Personen, wurden von Örtlichkeiten weggewiesen. Acht Personen wurde eine Ordnungsbusse ausgestellt.

In der Samstagnacht mussten die Patrouillen gleich dreimal wegen Sachbeschädigungen ausrücken. Eine Gruppe Jugendliche beschädigte einen SBB-Billettautomaten, eine andere drückte eine Parkplatztafel um. Ausserdem konnte eine Gruppe Jugendlicher beobachtet werden, die Strassenpfähle ausriss. Bei allen Fällen konnten die Jugendlichen gestellt werden. Sie zeigten sich mehrheitlich uneinsichtig.

Auch Meldungen zu Fehlverhalten von Geschäften gingen zahlreich ein. In den meisten Fällen konnten keine Verstösse festgestellt werden.

Bei einem Take Away Lokal musste festgestellt werden, dass der Sitzbereich für Gäste immer noch zugänglich war. Der Betreiber wurde ermahnt und musste den Bereich absperren.

Nach Hinweisen rückte eine Patrouille zum Ladenlokal eines Detailhändlers aus. Da keine Zutrittskontrollen erfolgten, konnten im Innern zu viele Personen festgestellt werden. Nach einem Gespräch mit dem Verantwortlichen versicherte dieser, in Zukunft die Personenanzahl zu kontrollieren.

Im zwischenmenschlichen Bereich musste die Kantonspolizei St.Gallen achtmal intervenieren. Einbrüche gab es keine zu verzeichnen.