Graubünden

Chur GR - "Die Bedrohungslage ist gleich geblieben"

(Bildquelle: Stadtpolizei Chur)

3'700 Einsätze und Interventionen sowie über 400 Hilfeleistungen: Im ablaufenden Jahr hat die Stadtpolizei Chur einmal mehr eine hohe Leistungsbereitschaft bewiesen. Am traditionellen Korpsrapport der Stadtpolizei Chur dankte Kommandant Ueli Caluori seinen Mitarbeitern für ihren Einsatzwillen und ihr professionelles Handeln.

Der aktuelle Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Strassburg habe leider gezeigt, dass die Sicherheitsvorkehrungen auch am Churer Weihnachtsmarkt nicht übertrieben sind: "Die Bedrohungslage ist in diesem Jahr gleich geblieben. Um dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung Rechnung zu tragen, haben wir aber nicht nur sichtbare Betonelemente aufgestellt, sondern begleiten die öffentlichen Anlässe in der Stadt Chur mit zusätzlichen Massnahmen", sagte Ueli Caluori im GKB-Auditorium. "Auch, wenn Chur weiterhin zu den sichersten Städten der Schweiz zählt, haben die Ereignisse in unseren Nachbarländern einen Einfluss auf unsere Arbeit", so der Kommandant der Stadtpolizei Chur.

Dank an die Mitarbeitenden

Kommandant Ueli Caluori dankte seinen Polizistinnen und Polizisten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Erfüllung des Polizeiauftrages: "Sie verdienen für Ihre erbrachte Leistung einen grossen Dank, Wertschätzung und Vertrauen". Besonders freute es Caluori, dass niemand bei den über 3'700 Einsätzen verletzt wurde. Den Partnern, Behörden und anderen Blaulichtorganisationen dankte der Kommandant für die sehr gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.

Jahresrückblick

In einem kurzweiligen Jahresrückblick kam Ueli Caluori auf verschiedene Ereignisse zu sprechen, welche die Stadtpolizei, die Feuerwehr sowie weitere Partnerorganisationen beschäftigt hatten. Neben einigen tragischen Ereignissen gab es auch immer wieder Momente, in welchen die sich die Stadtpolizei im wahrsten Sinne des Wortes als "Freund und Helfer" in der Not betätigen konnte.

Beförderungen

Vor dem traditionellen Korpsrapport nahm der Kommandant neun Beförderungen vor. In diesem Zusammenhang dankte der Kommandant den städtischen Behörden, dass sie sich für die Belange des Polizeikorps einsetze: "Beförderungen sind immer auch mit Bestätigung, Freude, Stolz und neuen Perspektiven, aber auch mit Dank und Wertschätzung verbunden", so Caluori.

Die Beförderten werden gleichzeitig zu Vorbildern innerhalb des Korps und haben für die Teambildung einen wichtigen Stellenwert. Gleichzeitig dankte er den Angehörigen für ihre Unterstützung. Befördert wurden die Polizisten/innen Bianca Kaiser, Miodrag Novaković, Collyn Rinderer, Virginia Ritter und Christoph Wenk zu Gefreiten, Andrea Bardill und Lucca Deflorin zum Korporal, Kenni Tannò zum Korporal I und Dominic Müller zum Wachtmeister.