Aargau

Birmenstorf AG - Einbruch entpuppt sich als Sachbeschädigung

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Aargau)

Aufgrund eines aufmerksamen Anwohners, welcher Scheibenklirren bei einer Bank gehört hatte, wurde ein Grossaufgebot ausgelöst. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Sachbeschädigung.

Am Montag, 3. Juni 2019, kurz vor Mitternacht, erhielt die Kantonspolizei Aargau die Meldung, wonach ein Anwohner aufgrund Scheibenklirren aufgewacht war. Weiter wurde geschildert, dass ein dunkles Auto Richtung Brugg weggefahren sei. Da von einem Einbruch ausgegangen werden musste, wurden umgehend diverse Patrouillen aufgeboten.

Vor Ort stelle die Polizei fest, dass eine Scheibe der Bank eingeschlagen wurde. Zudem konnten Blutspuren festgestellt werden. Weil alles auf einen Einbruchversuch hindeutete, leitete die Kantonspolizei sofort Ermittlungen ein.

Kurze Zeit später meldete sich ein Mann beim Ambulanznotruf und teilte mit, dass er mit seinem Bein gegen eine Scheibe getreten habe und nun verletzt sei. Am Wohnort traf die Polizei wenig später auf einen 33-jährigen Schweizer. Bald zeigte sich, dass er sich die Verletzungen am Bein zuvor offenbar beim Bankomaten zugezogen hatte. Sein seltsames Verhalten erklärte er damit, dass er aus Wut über den gescheiterten Geldbezug gegen die Scheibe getreten habe.

Verdacht auf Drogen und Alkoholeinfluss

Aufgrund seines Verhaltens und der Tatsache, dass der Beschuldigte mit einem Fahrzeug unterwegs war, wurde die Fahrfähigkeit überprüft. Aufgrund des Verdachts auf Drogen und Alkoholeinfluss wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe angeordnet.

Zur Wundversorgung wurde der Lenker ins Spital überführt. An der Bankeinrichtung entstand einen beträchtlichen Sachschaden. Die Kantonspolizei nahm dem Lenker den Führerausweis vorläufig zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab.