In der Nacht auf Donnerstag (5. September 2019), kurz nach 02:45 Uhr, fuhr ein 54-jähriger Autolenker auf der Aegeristrasse von Zug Richtung Ägeri. Als er beim Kreisel Talacher eine Polizeipatrouille erblickte, bremste er abrupt ab, drehte über die Sperrfläche um und fuhr zurück Richtung Zug. Nach diesem Wendemanöver konnte der Lenker jedoch noch auf der Aegeristrasse gestoppt werden. Bei der nachfolgenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte beim 54-Jährigen Alkoholsymptome fest. Die durchgeführte Atemalkoholmessung zeigte einen Wert von 0.58 mg/l an, woraufhin dem Mann der Führerausweis zuhanden der Administrativbehörden (Strassenverkehrsamt) abgenommen wurde.
Kurze Zeit später fiel einer Polizeipatrouille in der Stadt Zug ein Autofahrer auf, der auf der Aabachstrasse ohne Licht unterwegs war und das dortige Fahrverbot missachtete. Bei der an-schliessenden Kontrolle an der Gubelstrasse staunten die Einsatzkräfte nicht schlecht. Beim fehlbaren Lenker handelte es sich nämlich um den gleichen Mann, dem kurz zuvor der Führerausweis bereits abgenommen worden ist. Da der 54-jährige eine zweite Atemalkoholmessung verweigerte, ordnete die Pikett-Staatsanwältin eine Blutprobe im Spital an.
In der gleichen Nacht wurden zudem drei weitere Fahrzeuglenker mit Atemalkoholwerten zwischen 0.28 mg/l und 0.33 mg/l angehalten. Bei ihnen handelt es sich um drei Männer im Alter zwischen 20 und 38 Jahren.
Alle fehlbaren Lenker müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.