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Zürich ZH - Rentnerin mit „Spoofing-Trick“ um 20‘000 Franken betrogen

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Donnerstag, 29. März 2018, wurde eine Rentnerin im Kreis 8 Opfer von Betrügern. Eine Anruferin gab sich als Polizistin aus und brachte die Frau dazu, in der Nähe ihres Wohnortes 20‘000 Franken zu deponieren.

Um ca. 11.00 Uhr meldete sich eine hochdeutsch sprechende Unbekannte bei einer 68-jährigen Frau und gab sich als Polizistin aus. Sie setzte die Rentnerin unter Druck, indem sie ihr sagte, dass die Polizei einer Einbrecherbande auf der Spur sei und sie nun 20‘000 Franken deponieren müsse, um die Bande dingfest zu machen. Die Frau besorgte das Geld und deponierte es nach mehreren weiteren Anrufen der Unbekannten in der Nähe ihres Wohnortes. Als in der Folge bei ihr zu Hause nicht wie vereinbart die Polizei erschien, wählte die Frau die Nummer, von welcher die Unbekannte angerufen hatte. Dabei nahm die „richtige“ Polizei ab und die Frau erkannte, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war. Sofort fuhr eine Patrouille zum Ort, an dem die Geschädigte das Geld deponiert hatte. Die 20‘000 Franken waren aber bereits weg.

Einmal mehr rät die Stadtpolizei Zürich deshalb folgendes:

- Melden Sie verdächtige Anrufe oder geplante persönliche Kontaktaufnahmen umgehend der Polizei auf der Notrufnummer 117.

- Deponieren sie keinesfalls irgendwo Bargeld oder Wertsachen und übergeben Sie niemals Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen an Ihnen nicht bekannte Personen.
- Wenn Sie sich durch den Anrufer oder Anruferin unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Telefongespräch umgehend.
- Trauen Sie der Display-Anzeige nicht. Die Anzeige auf Ihrem Telefon kann manipuliert sein.

Artikelfoto: Symbolbild