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Zürich ZH - Mann stirbt nach Bergung aus Zürichsee - Zeugenaufruf

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Mittwoch wurde im Kreis 8 ein Mann aus dem Zürichsee geborgen.Trotz sofortiger Reanimation verstarb er kurz danach im Spital. Die Umstände, die zumTod des Mannes geführt hatten, sind noch unklar. Die Stadtpolizei Zürich suchtZeuginnen und Zeugen.

Kurz nach 12.30 Uhr erhielt die Wasserschutzpolizei der Stadtpolizei Zürich von Mitarbeitern eines ZSG-Schiffes die Meldung, dass sich am Schiffsteg Zürichhorn Casino ein herrenloser Rollstuhl oder Rollator befinde. Fast parallel dazu erhielt die Notrufzentrale der Stadtpolizei die Meldung, dass Höhe der Badeanstalt Tiefenbrunnen eine leblose Person im Wasser treiben würde.

Daraufhin rückten sowohl Streifenwagenpatrouillen wie auch eine Patrouille der Wasserschutzpolizei mit einem Boot aus. In der Zwischenzeit wurde der im Wasser treibende Mann durch das dortige Badepersonal aus dem Zürichsee geborgen und erste Reanimationsmassnahmen eingeleitet. Die mittlerweile eingetroffene Streifenwagenbesatzung unterstützte sie bis zum Eintreffen von Schutz & Rettung.

Umstände unklar

In kritischem Zustand wurde der Mann danach ins Spital überführt, wo er leider kurz danach verstarb. An der Schiffstation Zürichhorn Casino stellten die Polizisten ein Zuggerät eines manuellen Rollstuhls sicher. Polizeitaucher konnten in der Folge auch einen dazu passenden Rollstuhl beim Schiffsteg aus dem Wasser bergen.

Die Umstände, wie der Mann ins Wasser gelangte und was zum Tod des Mannes geführt hatte, sind noch unklar. Zur Spurensicherung wurde das Forensische Institut Zürich beigezogen. Die Staatswanwaltschaft, die Stadtpolizei Zürich und das Institut für Rechtsmedizin haben entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenaufruf

Personen die Angaben zum beschriebenen Vorfall am 7. Juni 2017, ca. 12.30 Uhr, bei der Schiffstation Zürichhorn Casino (zwischen dem Strandbad Tiefenbrunnen und dem Chinagarten) machen können werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich unter Tel. 0 444 117 117 zu melden. 

Artikelfoto: Stapo Zürich