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Zürich ZH - Gespielter Überfall mit Schusswaffen-Attrappe löst Polizei-Grosseinsatz aus

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Samstag lösten drei maskierte und bewaffnete Männer einen Grosseinsatz der Polizei im Kreis 2 aus. Es stellte sich heraus, dass es sich um Filmaufnahmen mit einer Imitationswaffe handelte.

Kurz vor 16.00 Uhr ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass soeben drei maskierte Männer in ein Restaurant an der Bederstrasse gestürmt seien. Aufgrund dieser Meldung rückten sofort mehrere Streifenwagen an die besagte Örtlichkeit aus. Durch das besonnene Vorgehen und die richtige Lageeinschätzung konnte eine mögliche Eskalation verhindert werden.

Es stellte sich heraus, dass die drei jungen Männer eine Filmszene drehen wollten und darum maskiert und bewaffnet in den Imbissladen gestürmt waren. Der vermeintliche Überfall wurde mit einer täuschend echt aussehenden Imitationswaffe nachgestellt und hätte dadurch böse enden können.

Die täuschend echt aussehende Pistole wurde sichergestellt und die drei Schauspieler polizeilich befragt.

Der Träger der Waffe wird wegen Widerhandlung gegen das Waffengesetz bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Tragen von Imitationswaffen verboten

Die Stadtpolizei Zürich weist einmal mehr daraufhin, dass solche Waffen auch für Sicherheitskräfte auf den ersten Blick kaum von echten Waffen zu unterscheiden sind. Zudem ist das Tragen solcher Imitationswaffen verboten, weil es dadurch zu folgenschweren, unvorhersehbaren Reaktionen kommen könnte. Bereits in der vergangenen Woche kam es zu einem ähnlich gefährlichen Vorfall in einem öffentlichen Parkaus (polizeiticker.ch berichtete).