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Zahlreiche Einbrüche im Kanton Solothurn - Tipps der Polizei

(Bildquelle: polizeiticker)

Während den letzten Tagen gingen bei der Kantonspolizei Solothurn vermehrte Meldungen über Einbrüchen ein. Durch erhöhte Aufmerksamkeit, richtiges Verhalten und geeignete Massnahmen lässt sich das Risiko massiv reduzieren, Opfer eines Einbruches zu werden.

Die in der Regel bandenmässig organisierten Einbrecher bevorzugen sowohl Ein- wie Mehrfamilienhäuser als auch Geschäftsliegenschaften. Ebenfalls dringen die Einbrecher zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Objekte ein.

Mehrere Einbrüche wurden in den vergangenen Tagen aus der Region zwischen Olten bis Schönenwerd gemeldet. Zum Teil wurde es der unbekannten Täterschaft sehr einfach gemacht ins Objekt zu gelangen, da Fenster gekippt oder Türen nicht verschlossen waren. Helfen Sie mit die Zahl der Einbrüche tief zu halten.

So gehen die Täter in der Regel vor:

  • Sie gelangen durch offene oder gekippte Fenster und Lichtschächte ins Innere des Hauses
  • Sie klettern auf leicht zugängliche Balkone, Terrassen oder Dächer und brechen dort mit Gewalt Fenster oder Türen auf
  • Sie dringen durch unzureichend gesicherte Nebenräume und Garagen in die Liegenschaften ein
  • Sie brechen ungenügend gesicherte Wohnung- und Haustüren auf


Die Kantonspolizei Solothurn hat ihre Präsenz durch vermehrte Patrouillentätigkeit in den betroffenen Gebieten nochmals erhöht. Aber auch die Bevölkerung kann helfen. Durch erhöhte Aufmerksamkeit, richtiges Verhalten und geeigneten Massnahmen lässt sich das Risiko massiv reduzieren, Opfer eines Einbruches zu werden. So schützen Sie sich:

  • Stellen Sie sicher, dass Türen und Fenster immer geschlossen sind, wenn Sie nicht zu Hause sind. Auch in Garagen und Nebenräumen.
  • Vermitteln Sie den Eindruck, dass Sie zu Hause sind. In der Regel scheuen Einbrecher das Licht. Gute Dienste leisten Bewegungsmelder, welche beim Betreten des Grundstückes eine Lichtquelle aktivieren und signalisieren Sie zusätzlich Anwesenheit mit Zeitschaltuhren. Verhindern Sie zudem, wenn möglich, den direkten Einblick in den Wohnbereich.
  • Kommunizieren Sie Ihre Abwesenheit nicht durch Notizen an der Eingangstüre, durch Abwesenheitsnachrichten auf dem Telefonbeantworter oder Statusmeldungen und Ferienfotos via Facebook und Twitter. Auch überfüllte Briefkästen deuten auf Ferienabwesenheit hin.
  • Suchen Sie Nachbarschaftshilfe! Orientieren Sie diese, wenn Sie in die Ferien reisen. Offerieren Sie ihm Ihren Autoabstellplatz. Dies signalisiert Anwesenheit.
  • Schlüsselverstecke unter Türvorlegern, im Milchkasten, im Blumentopf oder an einem sonst leicht zugänglichen Ort kennen auch die Einbrecher.
  • Ersetzen Sie alte Fenstergriffe durch abschliessbare (es ist nur eine kleine Investition und die Montage braucht keinen Handwerker).
  • Benachrichtigen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig, über Telefon 112 oder 117, die Polizei, besonders wenn
    • sich unbekannte Personen, auch tagsüber, in verdächtiger Weise bei Ihrem Haus, in der Nachbarschaft oder im Quartier aufhalten.
    • sich Fahrzeuge (besonders mit ausländischen Kontrollschildern) auffällig langsam durch Ihr Quartier bewegen oder parkiert sind.
    • unüblicher Lärm oder Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind (z.B. einmaliges kurzes Glasklirren).


Für eine kostenlose Sicherheitsberatung steht Ihnen der Sicherheitsberater der Kantonspolizei Solothurn gerne zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter Telefon 062 387 70 62 oder via Email: sicherheitsberatung@kapo.so.ch

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Kantonspolizei Solothurn à Prävention und Sicherheit oder bei der Schweizerische Kriminalprävention