Kantone

Wildegg AG - Raucher (54) für Brand verantwortlich

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Kantonspolizei Aargau konnte klären, dass eine achtlos weggeworfene Zigarette am 22. April zum Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses geführt hatte.

Einen Tag nach dem Brand meldete sich ein Mann bei der Kantonspolizei Aargau. Dabei schilderte er, wie er am fraglichen Morgen vor dem betroffenen Gebäude eine Zigarette geraucht und diese danach auf dem Gitterrost des dortigen Lichtschachtes zertreten habe.

Aufgrund des übereinstimmenden Spurenbildes steht für die Kantonspolizei fest, dass es die noch glimmende Kippe gewesen sein muss, welche zuerst im Lichtschacht einen Brand entfachte. Dieser griff dann auf den Keller über und führte dort zum offenen Feuer.

Schweizer wird zur Verantwortung gezogen

Der 54-jährige Schweizer muss sich nun wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

Der Brand führte am Samstagmorgen, 22. April 2017, zu einem Grosseinsatz der Feuerwehr. Diese musste die anwesenden Hausbewohner evakuieren. Mehrere Personen wurden ins Spital gebracht (wir berichteten).

Die Kantonspolizei mahnt dazu, Raucherwaren nicht achtlos wegzuwerfen. Laut Vorschriften müssen solche in geschlossenen, nicht brennbaren Behältern entsorgt werden.

Artikelfoto: Kantonspolizei Aargau