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Unterschächen UR - Felsabbruch bei der Ruosalp - Abschlussmeldung

(Bildquelle: polizeiticker)

Polizei gibt Zusammenfassung und weitere Anordnungen nach dem Felsabbruch bei der Ruosalp ab.

Am Dienstagnachmittag, 10. Oktober 2017, vor 15.00 Uhr, kam es im Gebiet Ruosalp zu einem grösseren Felsabbruch, wobei rund 2'000 m3 Fels auf einen Alpweg stürzte. Dabei wurden drei Männer, welche mit dem Ausbau des dortigen Felsenweges beschäftigt waren, verschüttet. Eine Person konnte sich selbständig befreien, zwei weitere Personen wurden am Mittwoch, 25. Oktober 2017, tot geborgen (siehe diverse Medienmitteilungen).

Am Mittwochnachmittag, 25. Oktober 2017, begannen im Felsabbruchgebiet die Rückbau- und Räumungsarbeiten. Im Zuge dieser Arbeiten wurden unter anderem Baumaschinen mittels Helikopter herausgeflogen und die temporären, zur möglichst gefahrlosen und kurzzeitigen Bergung der beiden Verschütteten getätigten Sicherungsmassnahmen zur Arbeitssicherheit wieder abgebaut resp. abmontiert. Heute Samstagnachmittag, 28. Oktober 2017, konnten auch diese Abschlussarbeiten beendet werden.

Der infolge des Felsabbruchs beschädigte Felsenweg bleibt auf Anordnung der Korporation Uri aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres für jegliche Benützung gesperrt. Informationen hierzu sind bei Rolf Infanger, Präsident der Korporation Uri, Telefon 079 / 321 69 60, erhältlich.

Artikelfoto: Kapo Uri