Kantone

Tote nach Blutbad in Würenlingen identifiziert - Täter richtete sich selbst hin

(Bildquelle: polizeiticker)

Beim Tötungsdelikt von letzter Nacht hat die Kantonspolizei inzwischen fünf Toteidentifiziert. Darunter befindet sich höchstwahrscheinlich auch der mutmasslicheTäter, der sich nach der Tat das Leben nahm.

Gemäss den ersten Ermittlungen handelt es sich beim mutmasslichen Täter um einen 36-jährigen Mann mit Wohnsitz im Kanton Schwyz. Soweit bis jetzt bekannt gelangte er gestern Abend mit seinem Auto nach Würenlingen. In einem Wohnhaus in einem Wohnquartier dieser Gemeinde muss er in der Folge einen 57-jährigen Mann, dessen 59-jährige Ehefrau sowie den 31-jährigen Sohn erschossen haben. Die näheren Umstände sind noch unklar.

Nachdem er das Haus verlassen hatte, traf der 36- Jährige offensichtlich auf den 45-jährigen Nachbarn, der sich aus noch unbekannten Gründen vor seinem Haus befand. Der mutmassliche Täter erschoss auch ihn. Danach muss er sich in unmittelbarer Nähe selbst gerichtet haben.

Familiendrama

Bei den drei Opfern im Wohnhaus handelt es sich um die Schwiegereltern und den Schwager des mutmasslichen Täters. Ob und wie gut er den Nachbarn kannte, muss hingegen noch geklärt werden.

Beim mutmasslichen Täter wie auch bei seinen Opfern handelt es sich allesamt um Schweizer.

Bei seiner Tat verwendete der 36-Jährige eine Pistole, bei welcher es sich nicht um eine Armeewaffe handelt. Sein Motiv ist nach wie vor unbekannt. Die Ermittlungen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft laufen auf Hochtouren. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft bei allen Leichen eine Obduktion angeordnet.