Kantone

Thayngen SH - Buben verletzen sich beim Spiel mit dem Feuer

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Donnerstagabend haben sich in Thayngen SH drei Jugendliche beim Spiel mit dem Feuer und Brandbeschleuniger mittelschwere bis leichte Verletzungen zugezogen. Dabei geriet ein Wiesenbord des Bahndamms auf einer Fläche von zirka 20 qm in Brand.

Nach 21:00 Uhr am Donnerstagabend wurde der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale der Schaffhauser Polizei telefonisch gemeldet, dass ein Wiesenbord an der Rietstrasse in Thayngen in Brand geraten sei und sich drei Jugendliche Verletzungen zugezogen haben.

Vor Ort konnte der Brand durch die ausgerückte Feuerwehr Thayngen schnell gelöscht werden. Von den drei Jugendlichen im Alter von 7, 13 und 14 Jahren musste der Jüngste mit mittelschweren Brandverletzungen am Kopf mit dem Rettungshelikopter ins Kinderspital nach Zürich geflogen werden.

Dessen 14-jähriger Bruder wurde mit leichteren Verletzungen, ebenfalls im Bereich des Kopfes, durch die Spitalambulanz nach dem Kantonsspital Schaffhausen transportiert. Der dritte Jugendliche erlitt leichte Verletzungen und konnte nach einem Kontrolluntersuch entlassen werden.

Benzin als Brandbeschleuniger benutzt

Gemäss ersten Erkenntnissen spielten die Drei mit dem Feuer und Benzin als Brandbeschleuniger. Aus Spass und als Mutprobe zündeten sie sich selber sowie gegenseitig im Bereich der Schuhe sowie Hosen an. In der Folge stachelten sich die Knaben gegenseitig an, worauf bei diesem als Spiel gedachten Vorgehen Ernst wurde.

Kleider in Brand geraten

Die Kontrolle über die Flammen ging verloren und die Kleider eines Knaben gerieten unkontrolliert in Brand. Daraufhin spritzte dieser die brennende Flüssigkeit unkontrolliert herum, wodurch sich dessen Begleiter die Verletzungen am Kopf zuzogen.

Zudem geriet das angrenzende Wiesenbord des Bahndamms auf einer Fläche von 20 qm in Brand. Durch die schnellen Löscharbeiten der Feuerwehrleute konnte keine unmittelbare Gefahr für Objekte sowie den Bahnverkehr festgestellt werden.

Die Schaffhauser Polizei nahm die Untersuchungen auf.

Artikelfoto: fill (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)