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Suche nach vermisstem F/A-18-Piloten dauert an

(Bildquelle: polizeiticker)

Mit grosser Anstrengung suchen die Armee und zivile Partnerorganisationen nach dem Piloten der F/A-18, der am Montag im Sustengebiet abgestürzt ist. Das unwegsame, hochalpine Gelände am Absturzort und widrige Wetterverhältnisse erschweren die Suche. Sie wird, soweit es die Sicherheit der...

Im Einsatz stehen verschiedene Verbände der Armee. Diese führen Suchflüge zur Rettung durch. Gebirgsspezialisten sind im Einsatzraum vor Ort und bereiten auch die Bergung vor. Vor Ort ist ein aus Profi und Milizsoldaten zusammengesetztes Detachement von Gebirgsspezialisten des Heeres und der Luftwaffe. Das Geb Spez Det der Luftwaffe wird durch Angehörige des Geb Spez Det 7/1 unterstützt. Die Gebirgsspezialisten sind bereit, sobald es die Wetterverhältnisse erlauben, am Absturzort eingesetzt zu werden.

Ebenfalls im Einsatz stehen Angehörige der Gebirgsinfanterie-Unterstützungskompanie 85/4; Sie unterstützen die Militärpolizei der MP-Region 3. Militärpolizisten der MP-Region 3 führen das Schadenplatzkommando vor Ort und überwachen die Achsen. Zu den zivilen Helfern und Einsatzmitteln der letzten beiden Tage gehörten die Rettungsflugwacht, ein Helikopter der Kantonspolizei Zürich und Polizisten der Kantonspolizei Bern. Nach wie vor gilt im Raum Sustenpass ein Flugverbot für jegliche zivile Luftfahrzeuge im Umkreis von 5 nautischen Meilen (9,3 Kilometern) und eine Höhe von 5000 Meter über Meer (Flight Level 150).

Die Suche nach dem Piloten wird fortgesetzt. Die Militärjustiz hat die Untersuchung vor Ort aufgenommen. Aktuell läuft die Auswertung der Bilder von der Absturzstelle. Diese befindet sich in unzugänglichem, hochalpinem Gelände nahe Hinter-Tierberg auf über 3000 Meter über Meer. Die Suchaktion wird durch die intensiven und rasch wechselnden Meteo-Bedingungen sowie das hochalpine, zerklüftete und vergletscherte Gelände massiv erschwert. Familienangehörige des vermissten Piloten werden nach Möglichkeit zum Absturzort geflogen, damit sie sich ein Bild machen können. Die Aktivitäten sind stark abhängig von der wechselhaften Wettersituation. Die Bedingungen vor Ort können die Retter innert kurzer Zeit akut gefährden.

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