Kantone

St. Ursen FR - Illegale Indoor-Hanfanlagen entdeckt

Im Rahmen einer Untersuchung stiess die Kantonspolizei Fribourg vergangenen Dezember auf mehrere, illegale Hanfanlagen, mit welchen über 2'000 Pflanzen gezogen wurden. Diese dienten womöglich zur Herstellung von Marihuana.

Am Mittwoch, 7. Dezember 2016, führte die Kantonspolizei Fribourg auf einem Anwesen in St. Ursen, wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz, eine Hausdurchsuchung durch. Dabei stiessen die Beamten auf sieben Indooranlagen, in welchen sich insgesamt über 2'000 Hanfpflanzen befanden.

Neben diesen Pflanzen wurden zudem über vier Kilogramm abgepacktes Marihuana beschlagnahmt. Ebenfalls konnten mehrere Gegenstände sichergestellt werden, welche für den Anbau, die Produktion und den Verkauf von Drogen vorgesehen waren.

Eine forensisch-chemische Analyse ergab bei allen Proben einen THC-Gehalt, welcher das gesetzliche Limit im BetmG klar übersteigt. Der Grossteil der Pflanzen wurde vernichtet.

Mehrere Personen verzeigt

Der mutmassliche Betreiber, ein 64-jähriger Mann, sowie über ein Dutzend weitere Personen, werden diesbezüglich bei der Staatsanwaltschaft verzeigt. Sie sind teils geständig.

Artikelfoto: Kantonspolizei Fribourg