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St-Maurice VS - Manipulierte Abgasentgiftungssysteme an LKW's

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Spezialisten des Schwerverkehrskompetenzzentrums (SVKZ) in St. Maurice hielten vier LKW-Fahrer an. Bei den kontrollierten Lastwagen wurden Manipulationen am Abgasentgiftungssystem festgestellt. Die Fahrzeuglenker wurden bei der zuständige Behörde verzeigt.

Zwischen Ende Oktober und dem 23. November 2017, stellten die Spezialisten des Schwerverkehrskompetenzzentrums (SVKZ) bei vier, im Ausland immatrikulierten schweren Motorfahrzeugen, verbotene Manipulationen an den Abgasentgiftungsanlagen fest.

Sie wurden auf der Autobahn A9 von der Kantonspolizei angehalten und ins Schwerverkehrskompetenzzentrum (SVKZ) zu einer technischen Kontrolle geführt. Bei der Kontrolle wurde bei diesen Lastwagen ein elektronisches Gerät, welches an den Stromkreises angeschlossen war, entdeckt.

Diese unerlaubten Installationen bei den mit Diesel betriebenen Fahrzeugen dienen dazu, das Abgasentgiftungssystem des Typs "AdBlue" zu deaktivieren. Das Ausschalten des Systems diente den verzeigten Transportunternehmen dazu, finanzielle Kosten bei der "AdBlue" Flüssigkeit einzusparen. Ohne "AdBlue" erfüllt das manipulierte Fahrzeug die Abgasvorschriften nicht mehr, auf deren Grundlage unter anderem die Schwerverkehrsabgaben (LSVA) erhoben werden.

Busse für Lenker

Die eingebauten Geräte wurden beschlagnahmt. Die vier Lenker konnten ihre Fahrt, nachdem ihre LKW's wieder in verkehrsgerechtem Zustand gebracht wurden, fortsetzen.

Die Beteiligten, ein Italiener, ein Weissrusse, ein Holländer und ein Rumäne mussten insgesamt eine Bussengarantie von 6'000 Franken leisten. Die Lenker, sowie ihre Arbeitgeber wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schiffahrt verzeigt. 

Artikelfoto: Kapo Wallis