Das erste schweizerische Polizeimusiktreffen fand im Jahr 1946 in St. Gallen statt. Alle drei bis vier Jahre wird dieses Treffen in einer anderen Schweizer Stadt wiederholt. Nach nun 72 Jahren kehrt das Fest zum 100-jährigen Jubiläum der Polizeimusik St. Gallen an seinen ersten Austragungsort nach St. Gallen zurück. Am 9. und 10. Juni 2018 treffen sich über 700 Musikantinnen und Musikanten in der Ostschweiz.
Das Organisationskomitee setzt sich aus Mitgliedern der Polizeimusik St. Gallen sowie der Kantons- und Stadtpolizei St. Gallen zusammen. Als Präsidenten fungieren die beiden Polizeikommandanten, Bruno Zanga (Kantonspolizei St. Gallen) und Ralph Hurni (Stadtpolizei St.Gallen).
Auftakt mit Umzug
Der Auftakt des Musiktreffens bildet der Festumzug am Samstagmorgen, 9. Juni 2018, durch die Innenstadt. Dieser startet um 11 Uhr und führt vom Güterbahnhofareal bis ins Olma-Areal. Am Umzug nehmen etwa 18 polizeiliche Musikformationen teil. Zudem werden diverse Sujets in Zusammenhang mit Blaulichtorganisationen präsentiert.
Leistungsshow und Konzerte
Am Samstag findet auf dem Olma-Areal während des ganzen Tages eine Leistungsshow der Kantons- und Stadtpolizei St. Gallen statt. Dabei geben die beiden Ostschweizer Polizeikorps Einblick in die polizeiliche Tätigkeit. Nebst einem inszenierten Verkehrsunfall, einer Hundevorführung oder auch einem Einsatz der Interventionseinheit warten weitere spannende polizeiliche Präsentationen auf die Besucherinnen und Besucher.
Gleichzeitig finden auf dem Olma-Areal sowie in der Innenstadt Platzkonzerte durch die Polizeimusiken statt. Der Abschluss bildet ein Gesamtchor mit allen Musikformationen in der Olma-Arena um 16.30 Uhr. Im Anschluss folgt der interne Festabend in der Olma-Halle.
Abschluss am Sonntag
Der Abschlusstag startet mit Konzerten der Polizeimusikformationen in den umliegenden Gemeinden. Diese Konzerte finden am Vormittag unter Mitwirkung der örtlichen Musikvereine und der Gemeinden statt. Am Nachmittag endet das 18. Schweizerische Polizeimusiktreffen in St. Gallen.
Artikelfoto: Alan Hochberg (CC BY-ND 2.0) - (Symbolbild)