Kantone

So macht man den Autodieben das Leben schwer

Wohnt man im Kanton Genf, Waadt oder Zürich und fährt man auch noch einen Golf oder Passat, dann sind die Chancen relativ hoch, dass man Opfer eines Autodiebstahls wird. Gerade in der Grenznähe zu Frankreich kommen die Diebstähle häufiger vor als in der Inner- oder Ostschweiz. Doch auch wer einen Mercedes-Benz, BMW oder Audi sein Eigen nennt, ist statistisch gesehen eher gefährdet als ein Renault-oder Ford-Fahrer.

Doch man kann einige Sicherheitsmaßnahmen treffen, damit man nicht irgendwann einmal selbst zu den Opfern zählt:

Mittlerweile hat jeder Wagen ein Lenkradschloss, das man auch einrasten lassen sollte, wenn man das Auto verlässt.

Ein wirkungsvolles Mittel ist die Lenkradkralle. Hier sehen potenzielle Diebe schon auf einen Blick, dass der Diebstahl des so gesicherten Wagens schwierig wird und suchen sich einen Wagen, der einfacher zu entfernen ist.

Gerade bei teuren Autos lohnt sich eine Alarmanlage. Doch die beste Warnanlage nutzt nichts, wenn sie ausgeschaltet ist.

Oft ist man auch gedankenlos und lässt beim Tanken die Wagentür offen und den Schlüssel stecken. Hier kann man sich schnell durch geschickt zusammenarbeitende Diebe ablenken lassen und ehe man sich versieht, ist der Wagen fort. Daher sollte man es sich zur Gewohnheit machen, das Auto immer abzuschließen, selbst wenn man es nur kurz verlässt.

Manchmal wird auch in Wohnungen oder Häuser eingebrochen, um an Autoschlüssel zu kommen. Daher sollte der Ersatzschlüssel nicht leicht zugänglich im Schlüsselkasten in der Diele aufbewahrt werden. Auch eine Aufbewahrung in der Garage ist nicht empfehlenswert.

Wenn man eine Garage hat, dann sollte man auf eine stabile Bauweise des Garagentores achten. Erst recht sollte man auf einen Einbruchschutz bei der Garage Wert legen, wenn man durch eine Verbindungstür das Haus betreten kann. Zudem sollte man auch den Wagen in der Garage abschließen. Nach wie vor ist eine geschlossene Garage immer noch der beste Diebstahlschutz.

Im Sommer ist es verlockend, das Schiebedach oder beim Cabrio das Verdeck offen zu lassen. Dies ist schon fast eine Einladung an Langfinger, um Gegenstände aus dem Wagen oder auch gleich das ganze Fahrzeug zu entwenden. Daher sollte man immer darauf achten, dass man keine Möglichkeiten eröffnet, in das Fahrzeug einzudringen.

Wenn man sein Auto über einen längeren Zeitraum oder über Nacht abstellt, dann sollte man dies an belebten oder zumindest gut beleuchteten Straßen tun. Das senkt die Gefahr eines Diebstahls, denn das Risiko ist hier für die Diebe höher, entdeckt zu werden.

Falls es doch zu einem Diebstahl gekommen ist, kann eine GPS-Ortung dabei helfen, das Fahrzeug wieder zu erlangen. Ist ein GPS-Gerät nicht im Wagen enthalten, kann es leicht nachgerüstet werden. Man muss jedoch darauf achten, dass die Energieversorgung jederzeit gewährleistet ist.

Am besten kombiniert man mehrere Sicherungssysteme und passt das eigene Verhalten an. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst in der Diebstahlstatistik auftaucht.