Kantone

Schlimmer Verkehrsunfall in Liestal - Autofahrer stirbt

Auf der Umfahrung Liestal (Kantonale Autostrasse A22) kam es am Freitagmorgen, gegen 06.42 Uhr, zu einem schweren Verkehrsunfall, welcher ein Todesopfer sowie zwei Verletzte forderte. Dieser Unfall hatte während Stunden lange Staus zur Folge.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft verlor ein 65-jähriger Lenker eines Personenwagens, der auf der A22 in Fahrtrichtung Pratteln BL unterwegs war, zwischen den Anschlüssen Liestal-Süd und Liestal-Nord aus noch ungeklärten Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort heftig gegen einen korrekt entgegen kommenden Lastwagen.

Durch die Kollision erlitt der Autofahrer tödliche Verletzungen. Ein direkt hinter dem Personenwagen fahrender, 29-jähriger Motorradlenker prallte unmittelbar nach der geschilderten Kollision von hinten auf den Personenwagen und stürzte über das Auto zu Boden. Dabei zog er sich erhebliche Verletzungen zu und musste durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. Auch der 47-jährige Lenker des Lastwagens wurde verletzt und musste ebenfalls ins Spital gebracht werden.

Zwecks Klärung der genauen Unfallursache und des Unfallhergangs hat die Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Weitere Abklärungen sind im Gang.

Alle involvierten Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen und Rückstaus

Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten blieb die Umfahrung Liestal zwischen den Anschlüssen Frenkendorf (in einer ersten Phase ab Pratteln) und Liestal-Süd in beiden Fahrtrichtungen für mehrere Stunden bis gegen Mittag komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, was im Grossraum Liestal während Stunden für erhebliche Verkehrsbehinderungen und Rückstaus führte. Die Unfallstelle war gegen 12.30 Uhr komplett geräumt und die A22 ab dann wieder normal befahrbar.

Vor Ort im Einsatz standen die Sanität Liestal, die Polizei Basel-Landschaft, die Stützpunkt-Feuerwehr Sissach, die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft sowie das Institut für Rechtsmedizin (IRM).