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Niederried b. Interlaken BE - Wohnhaus durch Flammenmeer zerstört

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Donnerstagabend ist ein Wohnhaus in Niederried bei Interlaken BE in Brand geraten. Personen wurden nicht verletzt. Das Haus wurde durch das Feuer jedoch komplett zerstört. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Meldung zu einer starken Rauchentwicklung ging bei der Kantonspolizei Bern am Donnerstag, um etwa 18.10 Uhr ein. Wie die daraufhin aufgebotenen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort feststellten, war der Brand in einem Wohnhaus an der Hauptstrasse in Niederried bei Interlaken ausgebrochen.

Schwierige Verhältnisse

Da auf Grund der Lage des Gebäudes und der windigen Wetterverhältnisse ein erhebliches Risiko auf eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäude bestand, wurde aus Sicherheitsgründen entschieden, die Bevölkerung zu einem sparsamen Wassergebrauch aufzurufen. Mit dieser Massnahme sollte gewährleistet werden, dass trotz knapper Ressourcen genügend Wasser für den gesamten Löscheinsatz zur Verfügung stehen würde.

Den Feuerwehrleuten gelang es schliesslich, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Liegenschaften zu verhindern.

Die anwesenden Bewohner konnten das Haus selbständig verlassen. Verletzt wurde gemäss aktuellen Kenntnissen niemand. Das Haus, ein Gebäude mit drei Wohnparteien, wurde durch das Feuer jedoch komplett zerstört. Für die betroffenen Bewohner konnten private Lösungen gefunden werden.

Verkehr musste umgeleitet werden

Die Hauptstrasse musste auf Grund des Brandes vorübergehend gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Abend noch an. Ebenfalls wird eine Brandwache eingerichtet.

Im Einsatz standen zeitweise knapp 80 Angehörige der Feuerwehren RiGoNi, Bödeli und Brienz sowie mehrere Patrouillen und Spezialisten der Kantonspolizei Bern. Ebenfalls wurden zwei Ambulanzteams vorsorglich beigezogen.

Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens aufgenommen.

Artikelfoto: Kantonspolizei Bern